Die Douglas AG bereitet einen Börsengang vor. Der Parfümerie-Retailer plant eine Notierungsaufnahme noch in diesem Jahr, wie das Unternehmen selber mitteilte. Das Angebot wird sich aus Anteilen aus dem Besitz des Eigentümers sowie Aktien aus einer Kapitalerhöhung zusammensetzen, die bis zu 70 Mio. EUR betragen soll. Abgebender Anteilseigner sei eine Holdinggesellschaft, die mehrheitlich von Fonds gehalten wird.

„Wir haben Douglas seit dem Delisting vor zwei Jahren erfolgreich von einer diversifizierten, überwiegend in Deutschland tätigen Einzelhandelsgruppe zu einer internationalen und fokussierten Parfümeriekette weiterentwickelt. Jetzt ist die Zeit für das nächste Kapitel gekommen“, erklärt der Vorstandsvorsitzender der Douglas AG, Dr. Henning Kreke. „Auch in Zukunft wird die Familie Kreke als Gesellschafter bei Douglas engagiert bleiben.“

Beautymarkt biete attraktive Wachstumsmöglichkeiten
Gerade der selektive Beautymarkt biete laut Douglas attraktive Wachstumsmöglichkeiten, die das Unternehmen für sich nutzen möchte. Durch die Erlöse des IPOs finanzierte Ziele seien unter anderem der Ausbau des internationalen Geschäfts, die weitere Stärkung des Multichannel-Geschäfts und die fortgesetzte Entwicklung und Vermarktung erfolgreicher Produktinnovationen.

Im ersten Halbjahr 2014/15 konnte Douglas den Umsatz auf rund 1,5 Mrd. EUR und das bereinigte EBITDA auf rund 180 Mio. EUR steigern.

Douglas ist nach eigenen Angaben mit einem Marktanteil von rund 17% die größte Parfümeriekette Europas und  verfügt seit der Übernahme von Nocibé über mehr als 1.700 Filialen in 19 Ländern.

J.P. Morgan, Goldman Sachs und Deutsche Bank agieren als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners. Credit Suisse und Morgan Stanley wurden als weitere Joint Bookrunners mandatiert. IPO-Berater bei dieser Transaktion ist Lilja & Co.

 

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