Bildnachweis: Mutares SE.
Die Mutares SE & Co. KGaA (www.mutares.de) hat die Übernahme des polnischen Busgeschäfts von der zur Deutschen Bahn AG gehörenden Arriva Gruppe nach dem Closing des dänischen und serbischen Geschäfts Mitte Mai erfolgreich abgeschlossen. Die Bahnsparte von Arriva Polen verbleibt bei der Arriva Gruppe.
Mit einem Umsatz von rund 50 Mio. EUR und rund 900 Mitarbeitern bietet das polnische Busgeschäft kommerzielle Busdienste an.
Insgesamt stärken die von der Arriva Gruppe erworbenen Unternehmen das Segment Goods & Services der Mutares mit einem Umsatz von rund 400 Mio. EUR und 3.400 Mitarbeitern.
Die Unternehmen bieten städtische, regionale und kommerzielle Busdienste an. Darüber hinaus bietet das dänische Unternehmen Schienen- und Wasserverkehrsdienste sowie Carsharing-Dienste im Rahmen des Franchise SHARE NOW in Kopenhagen an und betreibt ein Berufsbildungszentrum.
Neben der Steigerung der betrieblichen Effizienz durch ein eigenes Team von Experten plant Mutares auch, seine starke Expertise bei der Ausschreibung von öffentlichen Aufträgen zu nutzen und so die führende Position von Arriva auf den jeweiligen Märkten zu stärken.
Jahres-Chart:
Die Mutares SE & Co. KGaA mit Sitz in München (HQ) erwirbt mittelständische Unternehmen in Sondersituationen mit Sitz in Europa, die signifikante operative Verbesserungspotenziale aufweisen und nach einem Repositionierungs- und Stabilisierungsprozess wieder veräußert werden. Für 2023 wird ein Konzernumsatz von 4,8 Mrd. bis 5,4 Mrd. EUR erwartet. Davon ausgehend soll der Konzernumsatz bis 2025 auf ca. 7 Mrd. EUR ausgebaut werden. Der Jahresüberschuss in der Holding wird zwischen 125 Mio. bis 150 Mio. EUR erwartet.
Die Aktie notiert im Regulierten Markt (Prime Standard) sowie im Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart. Aktuelle Marktkapitalisierung: 525 Mio. EUR.
Mutares: Umsatz- und Gewinnsprung im 1.Quartal – (goingpublic.de)
Autor/Autorin
Ike Nünchert ist Mitglied des Autoren-Teams und schreibt für GoingPublic On- & Offline-News rund ums Börsengeschehen schwerpunktmäßig in Europa und den USA. Ein weiterer Berichtsfokus liegt beim Segment gründergeführter börsennotierter Unternehmen.