
Der Rüstungshersteller Rheinmetall sagte den geplanten Börsengang seiner Tochter KSPG (früher: Kolbenschmidt-Pierburg) ab. Man sehe aufgrund der hohen Unsicherheiten – sowohl wirtschaftlich als auch politisch – keine geeigneten Voraussetzungen für einen Börsengang, begründete das Unternehmen den Rückzug.
Weiter teilte Rheinmetall mit, dass ein IPO von KSPG natürlich weiterhin eine Option für die Zukunft bleibe, wenn hinsichtlich der Märkte wieder nachhaltige Stabilität gegeben sei. Ursprünglich war das KSPG-IPO für Juni dieses Jahres geplant, wurde jedoch verschoben. Mit dem Börsengang hätte Deutschlands größtes Rüstungsunternehmen seine Zwei-Säulen-Strategie aufgegeben und hätte sich mehr auf den Rüstungsbereich konzentriert.