Das von Türkgücü-Geschäftsführer Max Kothny im vergangenen Sommer geplante IPO scheint nicht umsetzbar zu werden. Die in der Pre-IPO-Zeichnungsphase erhoffte Summe von 8 Mio. EUR wurde laut Münchner Medien nicht ansatzweise erreicht.

Da sich der Ligakonkurrent des TSV 1860 München im Abstiegskampf befindet, ist die Finanzplanung zusätzlich erschwert. Da aktuell keine Fans erlaubt sind und der Zuschauer-Zuspruch auch sonst eher gering ist sind die Vereinskassen zusätzlich belastet. Zudem leistet sich Türkgücü einen nicht gerade billigen Kader und die Miete kostet den Verein jeden Spieltag 25.000 EUR plus Nebenkosten. Dem Vernehmen nach hat man nun das Ziel 2. Liga schon abgehakt.

Mäzen Hasan Kivran soll nun kein weiteres Geld mehr zuschießen zu wollen und will sich offenbar sogar von seinen Anteilen trennen. Das jetzt sogar die Regionalliga droht erschwert die Suche nach einem Käufer zusätzlich. So sollen zwar aktuell Gespräche geführt werden, diese aber schleppend verlaufen. Ein potentieller Abstieg in die Regionalliga wird im Münchner Umfeld als “desaströs” bezeichnet.