Bildnachweis: Grover.

Der Elektronik-Vermieter Grover will nach dem Markteintritt in den USA und der Erweiterung des Managements direkt den nächsten Schritt gehen und prüft einen Börsengang via SPAC – das berichtet Finance Forward. Vom Unternehmen war auf Nachfrage keine Antwort zu möglichen IPO-Plänen zu erhalten.

Grover vermietet Technik: Handys oder Laptops und vieles mehr. Die Geräte muss das Berliner Start-up allerdings vorfinanzieren und ist somit auf stetigen Zugang zu Kapital angewiesen. Bisher ist die Firma über Fremd- und Eigenkapital privat finanziert. Jetzt scheint es, der Kapitalmarkt soll das weitere Wachstum sichern.

Berichtet wird über ein IPO via SPAC – damit würde Grover auf einen aktuellen Trend am Markt aufspringen und die Abkürzung an die Börse über eine Mantelgesellschaft wählen. Jüngst ist HomeToGo über eine solche Fusion mit Klaus Hommels‘ Lakestar SPAC I an die Frankfurter Börse gegangen. Die Idee ist allerdings nicht ohne Risiko: Das Münchner Flugtaxi-Start-up Lilium hat ebenfalls via SPAC den Zugang zum Kapitalmarkt gesucht – musste aber damit leben, dass 65% der Aktionäre ihre Anteile lieber zurückgaben als sie in Lilium-Papiere zu wandeln.

Zudem könnte sich das freundliche Klima an der Börse drehen – die Berliner Sprachlern-App Babbel etwa sagte das für 24. September geplante IPO kurzfristig wegen ungünstiger Marktbedingungen ab.

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GoingPublic Redaktion / iab