Laut Einschätzungen von KPMG könnte sich das durchschnittliche KGV der weltweit 1.000 größten börsennotierten Unternehmen von 11 auf 15,7 im Jahr 2016 erhöhen. Dies deute auf zunehmendes Marktvertrauen und erhöhten „Appetit“ der Unternehmen für Übernahmen hin.
Zudem rechnen die Analysten damit, dass die durchschnittliche Verschuldungsquote der Unternehmen bis Mitte nächsten Jahres um rund 7% zurückgehen dürfte – dies erleichtere eine stärkere M&A-Aktivität. Da die Auswertungen jedoch vor den aktuellen Kurseinbrüchen am chinesischen Aktienmarkt erfolgten, könne es nach Leif Zierz, Global Head of Deal Advisory bei KPMG, jedoch noch zu einer Anpassung der Prognosen kommen.
„Die aktuellen Entwicklungen an den globalen Kapitalmärkten bringen momentan zwar etwas Unsicherheit, abgesehen davon wird der deutsche M&A-Markt in den nächsten Monaten weiterhin sehr aktiv und attraktiv bleiben, sowohl für deutsche aber auch besonders internationale Investoren“, so Zierz weiter.
Attraktiv für Investoren seien besonders „kleinere, aufstrebende Unternehmen mit neuen Technologien oder Produkten, insbesondere im Maschinenbau, der Healthcare- oder der Hightech-Industrie“, betont Zierz.
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