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Seit dem 18. März werden die Aktien der International School Augsburg (ISA) an der Münchner Börse im Qualitätssegment m:access gehandelt. Zunächst ging es aufwärts für Deutschlands erste Bildungsaktie: Der Eröffnungskurs von 12,70 EUR lag etwas höher als der Angebotspreis der Aktien von 12,50 EUR.
In der vorgelagerten Frist wurden nicht wie von der ISA erhofft mehr als 600.000 Papiere gezeichnet, sondern lediglich 139.013 Aktien – das entspricht einem Erlös von 1,7 Mio. EUR. Dabei hatten die Augsburger eigentlich bis zu 8 Mio. EUR bei voller Zeichnung einsammeln wollen. Damit liegt auch die Marktkapitalisierung des Unternehmens nicht wie erhofft bei 12 Mio. EUR, sondern lediglich bei 5,8 Mio. EUR.
Umso erfreuter zeigte sich ISA-Vorstand Marcus Wagner angesichts des ersten Kurses – und deutet das Investoreninteresse keineswegs als zurückhaltend: Er freue sich, dass sich aus ganz Deutschland so viele Privatinvestoren für die Botschaft „Investition in Bildung“ interessiert hätten und die ersten Bildungsaktionäre des Landes werden wollten. „Mit einem Eröffnungskurs von 12,70 EUR fühlen wir uns in unserem Engagement bestätigt. Der Kurs zeigt, dass Bildungsaktien zukunftsweisend sind und Potenzial haben.“
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Allein: Inzwischen ist das Interesse an der ISA abgekühlt – zwar werden die Aktien gehandelt, allerdings verlieren die Papiere an Wert. Zuletzt kostete der Anteilsschein 12,24 EUR. Das entspricht einem Verlust von knapp 2% gegenüber dem Vortag.
Ordnet man die Verluste allerdings ein, zeigt sich bereits wieder ein freundlicheres Bild. Wagner: „An den ersten beiden Handelstagen schloss die Aktie, obwohl sie untertags unter Druck stand, jeweils über dem Emissionspreis.“