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Der erste Börsenneuling des Jahres in Deutschland ist gleichzeitig auch eines der bis dato bekanntesten nationalen Startups: Die AUTO1-Gruppe folgt dem in den USA begonnenen Trend.
Börsengang
So steht AUTO1 nun vor dem Börsengang im Frankfurter Prime Standard. Für den Angebotszeitraum vom 26. Januar bis (maximal) 2. Februar legte das Unternehmen die Preisspanne für die Aktien auf 32 bis 38 EUR pro Aktie fest. Erster Handelstag ist voraussichtlich der 4. Februar. AUTO1 strebt einen Bruttoerlös von 1 Mrd. EUR aus neuen Aktien an.
Das Angebot umfasst bis zu 31,25 Mio. neu auszugebende Inhaberaktien aus einer Kapitalerhöhung und 15,625 Mio. bestehende Inhaberaktien von derzeitigen Aktionären. Vorbehaltlich bestimmter Bedingungen hat AUTO1 mit zwei Cornerstone-Investoren vereinbart, dass diese Angebotsaktien mit einem Gesamtwert von 300 Mio. EUR zum Angebotspreis erwerben werden.
Bestimmte Altaktionäre haben zudem im Rahmen einer Greenshoe-Option den Erwerb von bis zu 7,03 Mio. Aktien zum Angebotspreis eingeräumt. Die Gesamtzahl dieser Mehrzuteilungsaktien werde dabei nicht mehr als 15% der tatsächlich im Rahmen des Angebots platzierten neuen und bestehenden Aktien betragen.
Altaktionäre bekommen bis zu 800 Mio. EUR
Das Emissionsvolumen von 1 Mrd. EUR ist der geplante Zielwert von AUTO1: Diese Summe würde sich bei Ausgabe aller neuen Aktien am unteren Ende der Preisspanne von 32 EUR ergeben. Bei einem höheren Angebotspreis reduziert sich die Anzahl der neu ausgegebenen Aktien entsprechend. Zusammen mit den auszugebenden Papieren der Altaktionäre ergäbe sich ein gesamtes Emissionsvolumen beim Börsengang von bis zu 1,8 Mrd. EUR.
AUTO1 käme dann auf eine Marktkapitalisierung von bis zu 7,8 Mrd. EUR, bei vollständiger Zuteilung des Greenshoe betrüge der Streubesitz 26%. In der letzten Finanzierungsrunde 2018 wurde AUTO1 noch mit 2,9 Mrd. EUR bewertet.
Es besteht ein Lock-up von 6 Monaten für Aktionäre und 12 Monaten für den Vorstand. BNP Paribas, Citigroup, Goldman Sachs und Deutsche Bank fungieren als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners, während Barclays, HSBC, Numis Securities, und RBC Capital Markets die Transaktion als Joint Bookrunners unterstützen. Crédit Agricole, COMMERZBANK, Mizuho Securities und Wells Fargo Securities sind als Co-Lead Manager bei Milliarden-IPO nachgeordnet mit an Bord.
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