Die VARTA AG mit Sitz in Ellwangen, Baden-Württemberg plant den Börsengang im Prime Standard der Frankfurter Börse und hat nun die Preisspanne für die neuen Aktien festgelegt. Der Börsengang soll mindestens 150 Mio. EUR einbringen und für interne Investitionen im Bereich der Produktionsautomatisierung sowie für ausgewählte Akquisitionen im Geschäftssegment Energy Storage Solutions verwendet werden.
Börsengang
Die VARTA AG hat zusammen mit ihren hauptsächlichen operativen Tochtergesellschaften VARTA Microbattery GmbH und VARTA Storage GmbH die Konditionen für ihren geplanten Börsengang im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse festgelegt: Innerhalb der von heute, 18. November bis Dienstag, 29.November anvisierten Zeichnungsfrist werden VARTA-Aktien zu einem Preis zwischen 9,00 EUR und 12,50 EUR angeboten. Die Notierungsaufnahme und Einbeziehung der Aktien in den Handel soll am Freitag, 2. Dezember erfolgen.
Je nach Bezugspreis sollen als Basisangebot zwischen 12 Mio. Aktien und rund 16,6 Mio. Aktien ausgegeben werden. Zur Deckung eventueller Mehrzuteilungen (Greenshoe-Option) sind seitens VARTA bzw. des bisherigen Alleinaktionärs Montana Tech Components AG (MTC) weitere 15% des Basisangebots, also bis zu 2,5 Mio. Aktien vorgesehen. Inklusive Greenshoe peilt VARTA somit einen Emissionserlös von bis zu 172 Mio. EUR an. Nach dem abgeschlossenen Börsengang wird der Streubesitzanteil unter der Annahme einer vollständigen Ausübung der Mehrzuteilungsoption bis zu 41,4% betragen. Die Marktkapitalisierung würde sich zusammen mit den Bruttoemissionserlösen auf 416 Mio. EUR bis 520 Mio. EUR beziffern.
„Vor dem Hintergrund unserer ausgewiesenen technologischen Expertise und der großen Bekanntheit der VARTA-Marke, sind wir überzeugt, dass wir von den wachsenden Märkten und den globalen Megatrends in unseren Geschäftsfeldern profitieren können. (…) Daher ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um mit einem Börsengang Wachstumskapital einzuwerben und die steigende Nachfrage für unsere innovativen Technologien zu bedienen” so der VARTA-CEO, Herbert Schein.
Jefferies International Limited und UniCredit Bank in Kooperation mit Kepler Cheuvreux begleiten den Börsengang als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners. Als weiterer Joint Bookrunner agiert HSBC Trinkaus & Burkhardt und die Erste Group Bank übernimmt die Rolle des Co-Lead Managers. Als Bestandteil des Angebots haben VARTA sowie die MTC durch ihre Tochtergesellschaften einer Lock-up-Vereinbarung von sechs bzw. zwölf Monaten zugestimmt.
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