Bildnachweis: entur Thurner / externer Anbieter/ Knaus Tabbert.
Die Knaus Tabbert AG, ein Hersteller von Freizeitfahrzeugen in Europa, zieht ein positives Fazit des ersten Jahres an der Börse. „Der Börsengang war ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung unserer Gruppe. Mit dem Emissionserlös haben wir die Voraussetzung für das weitere dynamische Wachstum geschaffen, wie beispielsweise der Erweiterung unserer Fertigungskapazitäten, wegweisenden Innovationen für die Branche und der Entwicklung nachhaltiger Lösungen für Freizeitfahrzeuge‟, sagt Wolfgang Speck, CEO der Knaus Tabbert AG.
Am 23. September 2020 wurden die Aktien erstmals im Prime Standard der Frankfurter Börse gehandelt. Trotz eines volatilen Kapitalmarktumfelds wurden beim Börsengang rund 10 Millionen Aktien zu einem Ausgabepreis von 58 EUR vorrangig an institutionelle Investoren im In‐ und Ausland ausgegeben. Der Streubesitz beträgt seitdem rund 35%.
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Die Knaus Tabbert AG hat ihr Versprechen eingehalten, den Wachstumskurs nach dem Börsengang fortzusetzen und die eingeworbenen Mittel in den Ausbau der Kapazitäten zu investieren. Bis 2025 werden so weitere 220 Mio. EUR in den Ausbau der bestehenden Produktionsstandorte investiert, um die Marktposition im dynamisch wachsenden Markt für Freizeitfahrzeuge weiter auszubauen. Modernste Produktionsanlagen und ‐technologien sollen zu einer nachhaltigen Produktivitäts‐ und Kapazitätssteigerung führen. Auf dem Caravan Salon 2021 im September in Düsseldorf wurden dazu auch zahlreiche Neuigkeiten der Einzelmarken vorgestellt, unter anderem die Studie für ein elektrisch angetriebenes Wohnmobil von KNAUS.
Mit einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2020 und einem weiteren Wachstum in 2021 befindet sich das Unternehmen seit dem Börsengang auf gutem Weg. Im ersten Halbjahr 2021 wurde der Umsatz um 23% auf 442 Mio. EUR gestiegen. Das bereinigte EBITDA hat sich um 33% auf 45 Mio. EUR verbessert. „Die Rekordergebnisse zeigen, dass wir in der Lage sind, aus eigener Kraft zu wachsen und gleichzeitig die Profitabilität zu steigern‟, ergänzt CFO Marc Hundsdorf.
Im September 2021 hat das Unternehmen erstmals Wachstumsziele für die mittelfristige Entwicklung veröffentlicht. So soll der Umsatz bis zum Jahr 2025 auf 2 Mrd. EUR gesteigert werden. Die Aktie reagierte auf diesen Ausblick mit einem deutlichen Kursprung.