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Der Linux-Software-Anbieter Suse schafft es an die Börse und legt den Angebotspreis für seine Aktien auf 30 EUR fest – bereits im Vorfeld, so berichten Insider, hatte das Unternehmen die Preisspanne von 29 EUR bis 34 EUR zum oberen Ende hin reduziert und auf 30 EUR rückgesetzt.
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Wird die Greenshoe-Option ausgeübt, so das Unternehmen, beläuft sich der Bruttoemissionserlös auf 1,1 Mrd. EUR, die Marktkapitalisierung läge bei rund 5 Mrd. EUR. 37,3 Millionen Aktien werden ausgegeben. Es wurden 18,3 Millionen neu ausgegebene Aktien platziert und damit ein Brutto-Primärerlös von 0,5 Mrd. EUR erzielt. Zusätzlich wurden 14,2 Millionen bestehende Aktien aus dem Besitz des bestehenden Eigentümers platziert, die einen Brutto-Sekundärerlös von ca. 0,4 Mrd. EUR erzielten. Aus dem Bestand des bestehenden Eigentümers wurde eine Greenshoe-Option für bis zu 4,8 Millionen bestehende Aktien gewährt. Der Bestehende Eigentümer hat die Upsize Option trotz deutlicher Überzeichnung des Orderbuchs nicht genutzt.
Die Cornerstone Investoren Capital Research Global Investors und GIC Private Limited haben zugestimmt, Aktien in einem Gesamtwert von 340 Mio. EUR zum Angebotspreis zu kaufen. Der erste Handelstag am regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse, Prime Standard, ist für den 19. Mai geplant. Das Handelskürzel lautet SUSE, die ISIN LU2333210958.
BofA Securities und Morgan Stanley sind Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners; die Deutsche Bank, Goldman Sachs, Jefferies and J.P. Morgan unterstützen die Transaktion als Joint Bookrunners.
Melissa Di Donato, CEO von Suse: „Der Börsengang ist ein wichtiger strategischer Schritt. Er gibt uns langfristige finanzielle und strategische Handlungsfreiheit und ermöglicht es uns, weiterhin unsere organischen und anorganischen Wachstumsziele zu verfolgen.“
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Suse ist für Frankfurt bereits das dritte IPO des Jahres, das mehr als 1 Mrd. EUR bringt – zuvor waren bereits Auto1 und Vantage Towers mit Milliardenerlösen an die Börse gegangen. Anders als die beiden Vorgänger musste Suse zum IPO allerdings mit einer etwas eingetrübten Stimmung am Kapitalmarkt zurechtkommen: Synlab hatte zum Börsengang die Aktien bereits am unteren Ende der Spanne ausgegeben und MeinAuto hat den Gang aufs Parkett auf den letzten Metern ganz abgeblasen.
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