Das Hauptgeschäftsfeld von Mechatronic sind Systeme und Komponenten für das Handling von Wafern. Foto: Mechatronic GmbH

Hilfreicher Kreis von Investoren

Die Mechatronic Systemtechnik GmbH wird von fünf Anteilseignern getragen. Neben Gründer und CEO Walter Schober und einem stillen Teilhaber sind die institutionellen Anteilseigner Danube Equity sowie die deutschen Private-Equity-Fonds FIDURA Vermögensbildungs- und Absicherungsfonds und FIDURA Rendite Plus Ethik Fonds engagiert. Danube Equity ist Österreichs größter Corporate Venture-Capital-Fonds und steht im Eigentum des österreichischen Industriekonzerns Voestalpine und der 3-Banken-Gruppe Oberbank, Bank für Kärnten und Steiermark sowie Bank für Tirol und Vorarlberg. Durch die Eigentümerstruktur und das internationale Netzwerk kann Danube Equity viele Türen für Mechatronic öffnen.

Während Mechatronic bei internationalen Messen

rund um den Globus sehr aktiv ist, blieb die schriftliche Anfrage von GoingPublic zu Geschäftszahlen und weiteren Plänen unbeantwortet. Früher oder später dürfte Mechatronic am Kapitalmarkt erscheinen, zumal Danube Equity angibt, Beteiligungen in der Regel drei bis sechs Jahre zu halten und dann ein IPO als Möglichkeit winkt. Offensichtlich ist, dass Mechatronic gute Wachstumsperspektiven besitzt. So sind die Kärntner Technologiepartner im Rahmen des EU-Projektes „20 percent efficiency on less than 100 µm thick industrially feasible c-Si Solar cells“. Ziel ist es, die Effizienz von Photovoltaikzellen auf rund 20% zu steigern. Durch die Verringerung der Wafer-Dicke auf bis zu 50 Mikrometer soll zudem der Silizium-Einsatz von acht auf drei Gramm pro Watt reduziert werden.

Fazit

Mechatronic ist ein klassischer Wachstumswert in einem hoch interessanten Technologiebereich. Die Story ist geradezu gemacht für ein Going Public, auch die Eigentümerstruktur macht ein solches Szenario denkbar.