Bildnachweis: Photo by Mike Windle/Getty Images for Airbnb.
Die Meldung über das immernoch in der Pipeline steckende Airbnb-IPO machte schon länger die Runde. Anleger müssen sich jedoch wohl noch gedulden.
Bereits zu Beginn letzten Jahres kursierten Gerüchte über einen möglichen Börsengang von Airbnb. Das zuletzt mit 31 Mrd. USD bewertete Unicorn hat diesen dann auf 2020 vertagt. Das Unternehmen betonte stets, dass es eigentlich auf keine Liquiditätsspritze angewiesen sei und sich auch deshalb mit dem Börsengang Zeit ließe. Dies legt die Möglichkeit einer Direktplatzierung, also eines Börsengangs ohne „IPO“ nahe, so wie es bereits Spotify und kürzlich auch Asana taten.
Für die Planung ungelegen könnte deshalb vor allem der jüngste Gewinneinbruch kommen, der den Unterkunftsvermittler in die roten Zahlen drückt. Nachdem im vergangenen Jahr bereits zwei Unicorns (Uber und Lyft) mit tiefroten Zahlen den Schritt an die Börse wagten und deutliche Kursrückgänge hinnehmen mussten, scheint das Vertrauen der Anleger wohl nun geringer. Voraussichtlich wird Airbnb den Gang an die Börse unter anderem auch von dem kursierenden Corona Virus abhängig machen, da der Wachstumsmarkt China für den Vermittler von großer Bedeutung ist. Laut Insiderkreisen sei mit einem Börsengang vor dem dritten Quartal jedoch so oder so nicht zu rechnen.