Industrie 4.0: Ein Thema das derzeit in aller Munde ist und viele börsennotierte Unternehmen direkt betrifft.  

In den Zusammenhang existieren bereits einige SMART Factories (Fabriken der Zukunft). Obwohl das Thema immer wichtiger wird,  hat das Gros der Unternehmen bislang noch keine Vision und Strategie zur Industrie 4.0 formuliert und nur wenige haben erste Schritte und Maßnahmen eingeleitet.

In einer Studie von Helbling Business Advisors wurde recherchiert, wie weit die SMART Factory bereits umgesetzt ist, welche Erfolgsfaktoren hierfür entscheidend sind, welche IIoT-Anbietergruppen im Markt miteinander konkurrieren und welche Zukunftsszenarien erkennbar sind. Die Studie enthält Antworten auf die Fragen: wo die Automobil- und Maschinenbau-Branche derzeit steht und welchen Herausforderungen sie sich in strategischer, organisatorischer und technologischer Hinsicht stellen müssen. Die Studie basiert auf umfangreichen Recherchen und C-Level Interviews sowie der Helbling-Research Datenbank. Diese enthält umfassende Bewertungen von ca. 200 MES- und IIoT-Lösungen basierend auf rund 100 Bewertungskriterien, sowie Beratungserfahrungen aus aktuellen IIoT-Projekten.

„Die deutsche Industrie hat sehr viel Potential sich gerade in diesem sehr anspruchsvollen Segment als Vorreiter zu positionieren, doch oft stehen ihnen die Erfolge der Vergangenheit im Weg. Auch deshalb haben wir uns gefragt: „Welche IIoT-Anbietergruppen, haben die beste Chance den Wettlauf um die Realisierung von SMART Factory Konzepten zu gewinnen? Was ist aus Anbieter- und Kundenseite für die Realisierung einer SMART Factory entscheidend? Welches Vorgehen ist für die Umsetzung einer SMART Factory erfolgsversprechend?“ erläutert Sascha Paxian, Director und einer der Autoren der Helbling-Studie.

Fünf wesentliche Kriterien zur Realisierung der SMART Factory:
1. SMART Factory ECOSYSTEM Das ECOSYSTEM bildet die Grundlage für die Realisierung einer SMART Factory und beinhaltet die Gemeinschaft aller Partner (inkl. Kunden) einer SMART Factory. „Spielregeln“ und Governance-Strukturen bilden die Grundlagen für den Erfolg.
2. IIoT-Lösungen müssen auf kundennutzenorientierte Geschäftsmodelle fokussieren Der Zugang zu Informationen über die komplette Wertschöpfungskette hinweg ermöglicht innovative Dienstleistungen und Betreibermodelle. Die Entwicklung von kundennutzen-orientierten Geschäftsmodellen muss dabei im Vordergrund stehen.
3. Digitale Kompetenz erfordert Partnerschaften Langfristig erfolgreich werden nur die Unternehmen sein, denen es gelingt, die ,,richtigen“ Kooperationen einzugehen. Einzelkämpfer haben keine Chance.
4. Digitale Transformation erfordert Anpassung von Organisation & Kultur Das ,,leben“ eines neuen, gemeinsamen Wertemodells ist erfolgsentscheidend. Die
Komplexität des Themas SMART Factory und die Vielzahl an unterschiedlichen Partnern erfordert einen gesamtheitlichen Organisationsansatz, der Innovation und Time-to-Market fördert und nicht behindert.
5. Wertschöpfungsorientierung statt Insellösungen Die horizontale Vernetzung über die unterschiedlichen Produktionsstufen, -technologien und Maschinentypen (und Hersteller) hinweg sowie die vertikale Integration in Geschäftsprozesse ist eine Grundvoraussetzung für eine SMART Factory.

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