Privatanleger, die bis 1. März zeichnen, erhalten bei Zuteilung einen Preisvorteil von 1 Euro pro Aktie. Voraussetzung dafür ist ein Depot in Deutschland. Die Mindestordergröße beträgt 50 Aktien.

Die Erstnotiz im Amtlichen Handel der Frankfurter Wertpapierbörse und an der New York Stock Exchange ist für den 13. März geplant.

Plaziert werden 154,2 Mio. Namensaktien mit einem rechnerischen Nennwert von 2 Euro. Davon stammen 137,5 Mio. Aktien aus dem Besitz von Siemens und 16,7 Mio. Aktien aus einer Kapitalerhöhung. Darüber hinaus steht ein Greenshoe von 19,275 Mio. Aktien zur Verfügung. Diese werden ebenfalls von Siemens abgegeben.

Aufgrund des hohen Plazierungsvolumens (bis 6 Mrd. Euro) gehören zahlreiche Banken dem Emissionskonsortium an. Gemeinsame Konsortialführer sind Deutsche Bank und Goldman Sachs. Weitere Konsorten sind Bayerische Landesbank, Commerzbank, Credit Suisse First Boston, DG Bank, Lehman Brothers, Merrill Lynch, Salomon Smith Barney, ABN Amro Rothschild, Bankgesellschaft Berlin, Chase H&Q, HypoVereinsbank, ING Barings/BHF-Bank, Mediobanca, SG Investment Banking, Robertson Stephens, Warburg Dillon Read und WestLB.

Infineon Technologies gehört zu den zehn größten Halbleiterherstellern der Welt. Die Geschäftstätigkeit des Unternehmens umfaßt die gesamte Halbleitersparte des Siemens-Konzerns. Es werden Kommunikations- und Multimediachips, Chips für drahtlose Kommunikation, Automobil- und Industrieelektronik, integrierte Schaltkreise für Sicherheits- und Chipkartenanwendungen sowie Speicherbausteine gefertigt. Im Geschäftsjahr 1999 (zum 31.09.) erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 4,2 Mrd. Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 33 % gegenüber dem Vorjahr.

Aufgrund der starken Marktstellung des Unternehmen sowie der anziehenden Konjunktur in der Halbleiterbranche erscheint ein Investment in der Aktie vielversprechend. GoingPublic rät zur Zeichnung.

Eine ausführliche Analyse des Unternehmens finden Sie im GoingPublic-Magazin 3/2000, S. 24 bis 29.

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