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Die Altavo GmbH, eine Sprachtechnologie- und Medizintechnik-Ausgründung aus der TU Dresden, hat ihre Seed-Finanzierungsrunde im Dezember 2021 erfolgreich abgeschlossen. Dies wurde jetzt bekannt. Ein Konsortium unter Führung des High-Tech Gründerfonds (HTGF) investiert in die Entwicklung von Altavos KI-basierter Stimmprothese.

Altavo: Individuelle, natürlich klingende Stimme

Altavo entwickelt eine nicht-invasive Prothese, die stimmlosen Menschen, beispielsweise nach einer Kehlkopfentfernung (Laryngektomie), wieder zu einer individuellen, natürlich klingenden Stimme verhelfen soll. Dies geschieht mit Hilfe von nicht-invasiver Radarsensorik und KI-Algorithmen zur Sprachsynthese. Wesentliche Technologiebausteine hierfür entstanden in den letzten Jahren an der Professur für Sprachtechnologie und Kognitive Systeme (Prof. Peter Birkholz) und an der Professur für Hochfrequenztechnik (Prof. Dirk Plettemeier) der TU Dresden.

Für die Finanzierung der jetzt anstehenden Entwicklungsphase bis zur klinischen Pilotstudie hat Altavo ein Konsortium privater und institutioneller Investoren gewinnen können. Neben dem HTGF investieren u.a. der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS), die Saxonia Systems Holding GmbH und die TUDAG TU Dresden AG.

„Altavos nicht-invasiver Ansatz hat das Potential, ein Durchbruch in der Rehabilitation von Patienten mit Stimmverlust durch Kehlkopfoperation und andere medizinische Gründe zu werden“, kommentierte Prof. Dr. med. Andreas Müller, Chefarzt HNO/Plastische Operationen am SRH Wald-Klinikum Gera.

Die Altavo GmbH ist ein im Februar 2021 gegründetes Medizintechnik-Startup mit Sitz in Dresden. Auf der Basis von nicht-invasiver Radarsensorik und künstlicher Intelligenz entwickelt Altavo Prothetik, um die Rehabilitation stimmloser Patienten zu verbessern. Das Unternehmen kooperiert mit der Professur für Sprachtechnologie und Kognitive Systeme sowie der Professur für Hochfrequenztechnik an der TU Dresden.

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