Das Schweizer Biotech-Unternehmen AMAL Therapeutics, das peptidbasierte therapeutische Krebsimpfungen entwickelt, gab heute den Abschluss einer ersten Tranche seiner Serie-B-Finanzierungsrunde über 8 Mio. EUR bekannt. AMAL entstand im Jahr 2012 als Ausgründung aus der Universität Genf.

Die Mittel sollen dazu genutzt werden, um AMALs Impfstoff ATP128 in Richtung klinische Studien weiterzuentwickeln und einen Nachweis der Wirksamkeit bei Darmkrebs zu erreichen. Darüber hinaus will das Unternehmen seine proprietäre Technologieplattform für therapeutische Tumorimpfungen, KISIMA, weiterentwickeln.

Internationales Investorenkonsortium

Der Boehringer Ingelheim Venture Fund, BioMedPartners und der Helsinn Investment Fund sind Ankerinvestoren. VI Partners, der High-Tech Gründerfonds und Schroder Adveq beteiligen sich ebenfalls. Mit AMAL tätigt Schroder Adveq seine erste Investition im Bereich Life Sciences in der Schweiz. Für Helsinn bedeutet es zugleich die erste Beteiligung in der Schweiz.

Vielversprechende präklinische Wirksamkeit gegen Darmkrebs

AMALs KISIMA-Technologie hat in präklinischen Studien bereits zu einer hochwirksamen und langanhaltenden Anti-Tumor-Immunität geführt, wobei Tumor-Escape Mechanismen vermieden wurden. Diese vielversprechende präklinische Wirksamkeit wird durch eine Kombination aus einem zellpenetrierenden Peptid (CPP) und multiantigenen, chimären Peptiden sowie einem Toll-ähnlichen Rezeptoragonisten in einem rekombinanten Protein erreicht.

Dr. Hanna Kleczkowska vom Helsinn Investment Fund und Dr. Andreas Wallnöfer von BioMedPartners ziehen in den Aufsichtsrat von AMAL ein. Dr. Erwin Boos von Schroder Adveq wird als Beobachter dem Vorstand beitreten.

Autor/Autorin

Die GoingPublic Redaktion informiert über alle Börsengänge, Being Public, Investor Relations, Tax & Legal, Themen und Trends rund um die Hauptversammlung sowie Technologie – Finanzierung – Investment in den Lebenswissenschaften.