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Die Evotec SE hat sich im Rahmen einer Serie C-Finanzierungsrunde am britischen Biotech-Unternehmen Exscientia beteiligt. Das Unternehmen ist Spezialist im Bereich der Wirkstoffforschung unter Einsatz der künstlichen Intelligenz. Im Rahmen der vom neuen Investor Novo Holdings angeführten Finanzierungsrunde wurden insgesamt 60 Mio. USD eingeworben. Auch die bisherigen Investoren Bristol Myers Squibb und GT Healthcare Capital beteiligten sich neben Evotec an der Runde.
Exscientia: Ausbau von Portfolio und Pipeline und Internationalisierung
Das Unternehmen will die Erlöse dieser Finanzierungsrunde zum Ausbau ihres bestehenden Portfolios sowie ihrer Pipeline einsetzen. Dazu initiiert Exscientia neue Projekte, schreitet mit fortgeschrittenen Projekten in klinische Testphasen voran und erweitert AI-gestützte Biologie als Teil der „Full Stack“-Wirkstoffforschungskapazitäten. Zudem plant das Unternehmen seine internationale Expansion, darunter der Ausbau der Präsenz in den USA, weiter zu beschleunigen.
Evotec bereits früh an Bord
Dr. Werner Lanthaler, Chief Executive Officer von Evotec, kommentierte: „Evotec war der erste strategische und operative Investor in Exscientia, daher sind wir sehr froh über den eindrucksvollen Fortschritt, den das Unternehmen seither gemacht hat und beteiligen uns gern an dieser wichtigen Kapitalmaßnahme.“
„Diese Investition unterstreicht das wachsende Engagement für das Potenzial von AI zur Transformation der Wirkstoffforschung sowie die Begeisterung für Exscientias innovative Arbeit“, ergänzte Prof. Andrew Hopkins, CEO und Gründer von Exscientia. Man habe mehrfach gezeigt, dass die unternehmenseigene Plattform den gesamten F&E-Prozess von der Idee bis hin zu einem neuen Medikamentenkandidaten für Patienten mit medizinischem Bedarf beschleunigen kann.
Exscientia gilt als führend in der Wirkstoffforschung und -design, die auf künstlicher Intelligenz basieren. Neuartige Substanzen werden von den KI-Systemen automatisch kreiert und für die Synthese priorisiert, um schnell Substanzen mit den für einen klinischen Kandidaten gewünschten Kriterien herausbilden zu lassen.
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