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„Die Zusammenarbeit zwischen einzelnen Institutionen im Bereich Forschung & Entwicklung hat in der Pandemie stark zugenommen“ berichtete Marc L. Holtorf von der Kanzlei Pinsent Masons. Allerdings sehen sich insbesondere Start-ups vermehrt unter Druck gesetzt, ihre Schutzrechte frühzeitig anzumelden, bevor ihnen beispielsweise große forschende Pharmakonzerne zuvorkämen. Fermer verwies Holtorf auf eine juristische Spitzfindigkeit, die mit dem neuen Infektionsschutzgesetzt aktiviert worden sei. So können Regierungen fortan Erfindungen und Patente gegen „kleines Geld“ quasi zwangsrekrutieren. Viele Forscher seien sich dieser Regelung nicht bewusst, warnte der Anwalt.
Um Biotech-Start-ups kurzfristig Unterstützung zugutekommen zu lassen, habe seine Kanzlei zudem den „Biotech-Express“ ins Leben gerufen. Dieser beinhalte Beratungsangebote über spezielle und notwendige Verträge, etwa zum Patentrecht. „Es ist quasi ein Startpaket für Start-ups“, erklärte Holtorf. Aber selbstverständlich laufen auch andere Themen in Corona-Zeiten weiter.
Abschließend zeigten sich die Veranstalter sowie die Gäste des virtuellen „Finance Day 2020“ zufrieden. „Das Format des Finance Day hat sich bewährt“, sagte Karin Hofelich, Verlagsleiterin Life Sciences der GoingPublic Media AG.
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