Laut Insiderinformationen verhandelt der Medizinkonzern Fresenius über seine Tochterfirma Fresenius Medical Care (FMC) über einen möglichen Kauf des israelischen Dialyse-Spezialisten Nephromor. Der Kaufpreis soll demnach im höheren zweistelligen Millionenbereich liegen. Bislang gehört Nephromor dem Pharmakonzern Teva und der größten Krankenkasse Israels, Clalit.

Eine Übernahme von Nephromor könnte FMC den Zugang zum Gesundheitsmarkt Israel verschaffen. Nephromor stellt Produkte her, die zur Behandlung chronischer Nierenkranker benötig werden und betreibt aktuell 21 Dialyse-Stationen im Land. Nach eigenen Angaben versorgt Nephromor rund ein Viertel der Dialysestationen in Israel.

Der Nephromor-Mutterkonzern Teva ist vor allem im Generika-Geschäft tätig und will sein Geschäft nach eignen Angaben neu sortieren. Ein Dialyse-Spezialist wie Nephromor gehöre demnach nicht zum Kerngeschäft. Demgegenüber ist FMC Weltmarktführer im Bereich „Nierenwäsche“.

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