Novartis Pharma und Sandoz Deutschland/Hexal haben in Berlin erstmals ihren mit insgesamt 50.000 EURo dotierten Digitalen Gesundheitspreis verliehen. Vor rund 120 Gästen aus Politik, Medizin, Gesundheitswesen und digitaler Gründerszene ehrten die Gastgeber Dr. Sidonie Golombowski-Daffner (Novartis Deutschland) und Dr. Stephan Eder (Sandoz Deutschland/Hexal) die drei besten Ideen. Von den insgesamt 82 Einreichungen schafften es sieben nach Berlin ins Finale; drei von ihnen können den Award mit nach Hause nehmen.
Die Gewinner
Der 1. Platz ging an die Hamburger GET.ON Institut GmbH. Dafür gab es ein Preisgeld von 25.000 EUR. Das Unternehmen entwickelt Online-Gesundheitstrainings, die helfen sollen, Patienten bei psychischen Belastungen unterstützen, ihre psychische Gesundheit zu fördern und ihre Lebensqualität zu steigern. Die Trainings beinhalten praktische Übungen, Texte, Bilder und Videos.
Den 2. Platz gewann TelePark von der Technische Universität, Dresden (15.000 EUR). Damit Patienten mit fortgeschrittenem Parkinson auch fernab der Klinik ihre Autonomie und Lebensqualität erhalten, will das telemedizinbasierte Versorgungs- und Arzt-Patienteninteraktionskonzept Patienten mit Parkinsonspezialisten vernetzen.
Schließlich errang die Circumradius GmbH aus Brandenburg den 3. Platz sowie ein Preisgeld von 10.000 EUR. Das Therapieprogramm ist speziell für die nachstationäre Suchtbehandlung und gibt Patient und Therapeut die Möglichkeit, auch zwischen den Sitzungen in Verbindung zu bleiben, Behandlungspläne zu verwalten und an den Behandlungszielen zu arbeiten.
Bedeutung der digitalen Transformation für die Patientenversorgung
„Wir sind davon überzeugt, dass bei der qualitativen Versorgung von Patienten in Zukunft die digitale Transformation eine wesentliche Rolle spielt. Bei unserem Digitalen Gesundheitspreis haben wir viele innovative, gut durchdachte und inspirierende Projekte kennengelernt, die das richtige Mindset und das nötige Engagement mitbringen, um die digitale Zukunft der Patientenversorgung mitzugestalten“, sagte sagt Novartis-Deutschland-Chefin Dr. Sidonie Golombowski-Daffner.
Dr. Stephan Eder, Deutschlandchef von Sandoz und Sprecher des Hexal-Vorstands, ergänzte: „Wir wollen mit unserem Preis vor allem digitale Technologien fördern, die kranken Menschen zu mehr Lebensqualität und einer besseren Versorgung verhelfen. Denn für uns steht fest, dass digitale Technologien eine optimale Ergänzung zur medikamentösen Behandlung sein können, um Patienten zielgerichteter, anwenderfreundlicher und wirksamer zu therapieren.“
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