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Das Münchener Digital-Health-Start-up Orbit Health erhält 1 Mio. EUR vom Kapitalgeber MedTech Entrepreneurs (MTE). Nachdem Orbit im vergangenen Jahr die Wild Card Challenge von EIT Health gewonnen hatte, erhielt das Unternehmen weitere Unterstützung von der BioInnovation Institute Foundation (BII) und Branchenberatern. Mit der jüngsten Investition von MTE hat Orbit insgesamt 4 Mio. EUR eingesammelt, um die Behandlung der Parkinson-Krankheit und anderer chronischer Krankheiten durch digitale Gesundheitsinnovationen zu personalisieren.
Orbit Health: Hunderte relevante Daten zusammenführen
Über 10 Millionen Menschen leben heute mit Parkinson, doch jeder von ihnen hat unterschiedliche Symptome und reagiert unterschiedlich auf die Behandlung. Die „Neptune“-Technologie von Orbit Health soll Parkinson-Patienten helfen, ihre Symptome besser zu kontrollieren. Neptune nutzt künstliche Intelligenz und verwendet nur eine Smartwatch, um eine personalisierte Therapie zu ermöglichen.
Künftig will Orbis seine Lösung erweitern, indem es Hunderte relevanter Gesundheits- und Wellnessdaten zusammenführt. Dazu gehören auch Daten aus gängigen Überwachungslösungen wie Blutdruckmesssystemen und Blutzuckermessgeräten, die aus isolierten Umgebungen stammen, und die in klinisch-validierte digitale Gesundheitslösungen integriert werden sollen. Ziel ist es, die Einführung und Steuerung dieser Lösungen zu rationalisieren, und sie in die routinemäßigen klinischen Arbeitsabläufe zu integrieren, um eine ganzheitliche Therapie zu ermöglichen.
„Heutzutage leidet mindestens ein Drittel der Erwachsenen an mehr als einer chronischen Krankheit. Ärztinnen und Ärzte stützen sich bei ihren Behandlungsentscheidungen derzeit nur auf eine Momentaufnahme von Informationen. Dies macht die Personalisierung der Langzeittherapie zu einer großen Herausforderung“, sagt Werner Boeing, ehemaliger CIO von Roche Diagnostics und derzeitig CEO und Mitgründer von Evisory sowie Berater von Orbit Health. „Digitale Biomarker-Lösungen wie ‚Neptune‘ können die neue Säule der Diagnostik sein, um die Belastung durch chronische Krankheiten und die ständig steigende Nachfrage im Gesundheitswesen zu bewältigen.“
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