September / 12,50 € (D) / www.goingpublic.de Pflichtblatt an allen deutschen Wertpapierbörsen 2020 GoingPublic Magazin Das Kapitalmarktmagazin ESG. Chance oder Risiko? Special Geschäftsberichte & Trends 2020/21 18. Jahrgang Wirecard Die Geschäftsberichte hinter- ließen ohnehin Fragezeichen Aus der Praxis Interviews mit Merck, TUI und INDUS Kontur schärfen Corporate Reporting verdient eine Strategie

Grußwort Einfach einmal innehalten Grußwort Dr. Franz-Josef Leven Liebe Leserinnen und Leser, können Sie sich noch an die Zeit vor der Coronakrise erinnern? Zugegebenermaßen fällt es nach all den mitunter thematisch recht einseitigen Monaten doch etwas schwer. Nach wie vor beschäftigen das Infektionsgeschehen und der Umgang mit Corona Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Gewiss ist, dass Corona auch im nächsten Jahr ein ständiger Begleiter der Wirtschaft sein wird. Für viele Unternehmen bedeutet dies andauernde Unsicherheit für ihre tägliche Arbeit. In Krisenzeiten ist zudem der politische Reflex, nach neuen Gesetzen zu rufen, noch stärker ausgeprägt. Die Gemengelange aus Coronakrise, einer anhaltenden (und sich vielleicht noch verschärfenden – Wirecard lässt grüßen) Regulierungswelle und einem ohnehin strengen Regelregime in Deutschland trägt dazu bei, dass Unternehmen auch bei der Kapitalmarktkommunikation immer stärker belastet werden und wichtige Freiheiten verlieren. Dabei kann die Politik durchaus auch anders: Gleich zu Beginn der Pandemie haben wir aufgrund der absehbaren Kontaktverbote vorgeschlagen, den Unternehmen den Weg zu Online-Hauptversammlungen zu ebnen. Der Gesetzgeber reagierte erfreulich schnell und ermöglichte das neue HV-Format für die Berichtssaison 2020. Das zeigt: Wille und Fähigkeit der Politik, praktische Probleme der Unternehmen zu prüfen und ihnen Raum für Flexibilität zu eröffnen, sind gegeben. Perspektivisch wird der Bürokratieaufwand für börsennotierte Gesellschaften jedoch weiter anwachsen. Neue Regelungen sind auf dem Weg: So führt die EU-Taxonomie neue Berichtspflichten für Unternehmen ein, die unter die CSR-Richtlinie fallen. Zudem kommt mit dem European Single Electronic Format (ESEF) ein neues EU-weit einheitliches Berichtsformat, das Unternehmen zwingt, ihre Finanzberichte ab der Berichtssaison 2021 aufwendig zu ändern – ohne dass ein Nutzen erkennbar wäre. Auch soll es ab der nächsten Berichtssaison einen separaten, stark erweiterten Vergütungsbericht geben, in dem Vorstand und Aufsichtsrat über jede einzelne Vorstandsvergütung, ggf. auch ehemaliger Vorstandsmitglieder, berichten. All diese zusätzlichen Anforderungen treffen die Unternehmen inmitten einer globalen Pandemie, in der viele um ihre Existenz kämpfen. Augenmaß bei der Regulierung ist deshalb essenziell und die Praxistauglichkeit der Gesetze von hoher Bedeutung. Unter dem Strich wird die Kapitalmarktkommunikation umfangreicher. Die praktischen Probleme börsennotierter Gesellschaften drohen aber im zunehmenden Papierrascheln emsiger Verwaltungen akustisch unterzugehen. In Zeiten von Corona, in denen die Gesellschaft innehält, sollten wir daher auch bei der Unternehmensberichterstattung einmal innehalten und alle Berichtspflichten sorgsam auf ihre Sinnhaftigkeit prüfen. Das Ergebnis würde Politik wie Wirtschaft sicherlich überraschen. Ich wünsche Ihnen einen zuversichtlichen Start in die kommende Berichtssaison und interessante Einsichten durch die vorliegende Lektüre. Ihr Dr. Franz-Josef Leven Stellvertretender Geschäftsführer des Deutschen Aktieninstituts e.V. Special „Geschäftsberichte & Trends 2020/21“ 3

Inhalt An einer zukunftsorientierten und ganzheitlichen Sicht scheitern viele „klassische“ Geschäftsberichte – dabei liegt in der aktuellen Krise die Chance. Irina Paschke, Kirchhoff Consult Seiten 36–37 46 Unus pro omnibus? – Oh no! Wegkommen von der eierle- genden Wollmilchsau Janine Kube, Thomas Norgall, salted caramel 48 Next-Level-Onlinereports Wie sollen wir unsere Nach- haltigkeitsberichterstattung weiterentwickeln? Armin Galliker ist Geschäftsführer, MDD 50 Einfach, schnell, wirkungsvoll Warum ein hybrider Geschäfts bericht eine effiziente Lösung ist Brigida Kempf, wirDesign Produktion & Layout 52 Omnichannel-Publishing Printpositionierung im Umfeld der digitalen Transformation Rüdiger Maaß, Fachverband Medienproduktion 54 Mehr Print wagen Finanzpräsentationen flankieren Geschäftsbericht Dr. Johannes Schmidt, Christopher Buss, INDUS Holding Service 56 Partner der Ausgabe im Portrait 64 Unternehmensindex/ Impressum Produktionspartner der Ausgabe Titelseite September / 12,50 € (D) / www.goingpublic.de Pfl ichtblatt an allen deutschen Wertpapierbörsen 2020 GoingPublic Magazin Wie erreicht man für sein Unternehmen die relevanten Stakeholder – etwa durch „Next Level-Onlinereports“? Den richtigen Fokus gilt es zu adressieren. Achim Galliker, MDD Seiten 48–49 Das Kapitalmarktmagazin ESG. Chance oder Risiko? Die Titelseite der Ausgabe wurde von der wirDesign communication AG gestaltet. (Siehe auch das Profil auf S. 61) Druck Special Geschäftsberichte & Trends 2020/21 18. Jahrgang Wirecard Die Geschäftsberichte hinter- ließen ohnehin Fragezeichen Aus der Praxis Interviews mit Merck, TUI und INDUS Kontur schärfen Corporate Reporting verdient eine Strategie Gedruckt wurde das Magazin von der Druckerei Joh. Walch GmbH & Co. KG (Siehe auch das Profil auf S. 56) Special „Geschäftsberichte & Trends 2020/21“ 5 Wozu dann eigentlich noch Print? Im Gegenteil: Die INDUS Holding setzte jüngst sogar auf zusätzliche Handouts als nützlichen Aktionärsservice. Dr. Johannes Schmidt (Foto), INDUS, und Christopher Buss, viaprinto Seiten 54–55

Danke.* *) Die Ausgabe „Geschäftsberichte & Trends 2020/21“ entstand mit freundlicher Unterstützung von:

DPOK: Verschiebung wegen Corona Seit 2011 setzt sich zudem der Deutsche Preis für Onlinekommunikation (DPOK) für herausragende Projekte, profes- sionelle Kampagnenplanung und zu- kunftsweisende Strategien der digitalen Kommunikation ein. Ausrichter ist das Fachmagazin „pressesprecher“. Die letzte Award-Show fand am 24. Mai 2019 in Berlin statt. Über 50 Jurymitglieder aus Wissenschaft, Unternehmenskommuni- kation und Online-PR wählten am Tag der Preisverleihung die Sieger aus; 49 Teilnehmer freuen sich über Aus- zeichnungen. In der Kategorie „CR & Annual Report“ erhielt Covestro den Gold für seinen 2018er-Geschäfts- Award bericht „Together“. Auch in diesem Jahr zeichnet die DPOK wieder ein- gereichte Projekte, Kampagnen und Geschäftsberichte aus. Die Jury sitzung mit Preisverleihung wird aufgrund der Corona krise allerdings erst im Oktober stattfinden. G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 1 9 A N N U A L R E P O R T 2 0 1 9 GESICHERT WACHSEN. Bechtle-Geschäftsbericht 2019 Bechtle gewinnt Red Dot Award Mit über 18.000 Einreichungen zählt der Red Dot Award zu den größten Design- wettbewerben überhaupt. Trotz großer Praxis Konkurrenz aus aller Welt erklimmen hier deutsche Unternehmen immer wieder vor- dere Plätze. Der Bechtle-Geschäftsbericht 2019 erhält jetzt den renommierten Preis für „Brands & Communication Design 2020“ – unter 6.992 eingereichten Publika- tionen. Gestaltung und kreatives Konzept des Geschäftsberichts überzeugten die Jury aus 24 internationalen Experten. Großen Anteil am Erfolg hat die Kommunikations- agentur waf.berlin, die seit zehn Jahren das IT-Unternehmen begleitet. e l t h c e B © : e l l e u Q Fazit Geschäftsberichte werden zunehmend krea- tiver und informativer – allerdings existieren innerhalb der deutschen Indizes erheb liche Qualitätsunterschiede. Problembereiche sind nach wie vor zukunftsgerichtete Aussagen zur Strategie und Prognose. Anleger hätten einen größeren Nutzen von den Wett bewer- ben, wenn die Bewertungen auch online zu- gänglich gemacht würden: Dann könnten sie sich selbst ein Bild davon machen, welche Rolle Transparenz und Offenheit hier spielen und woran diese festgemacht werden. ANZEIGE Drei Buchstaben, ein Trend. Nachhaltigkeit etabliert sich am Kapitalmarkt. Mit einer überzeugenden Strategie und einer transparenten Kommunikation eröffnen sich neue, nachhaltige Kapitalquellen. Seit über 25 Jahren beraten wir Unternehmen in der Finanz- und Unter- nehmenskommunikation sowie der Nachhaltigkeit. Wir entwickeln Konzepte, beraten zum Inhalt, gestalten und setzen um. Wir schaffen nachhaltige Werte für unsere Kunden. Designing Sustainable Value. WWW.KIRCHHOFF.DE ESG Sparring auf Augenhöhe WIR BRINGEN SIE WEITER

Praxis wurde großzügig hinweggesehen. Hier gibt es viele Parallelen zum Neuen Markt um die Jahrtausendwende. Wirecard hat die Aktienkultur in Deutsch- land stark beschädigt. Welche Lehren sollten Politik, Finanz- und Börsenauf- sicht aus diesem Betrugsfall ziehen? Insgesamt kann man festhalten, dass die Disclosure Quality in Deutschland weiterhin hoch und der institutionelle Rahmen gut sind. Dennoch sollte eine Stärkung der Prüfer aufsicht in Erwägung gezogen und das Rotationsprinzip konsequent durch- gesetzt werden. Daneben muss das Enforce- ment deutlich ausgebaut werden. Der Deut- schen Prüfstelle für Rechnungslegung ein Versagen vorzuwerfen, greift bei 15 Planstel- len, die teilweise auch nicht besetzt werden konnten, zu kurz. Hier muss das gesamte Enforcement-Verfahren überdacht werden. Unter den DAX-Konzernen ging bei Ihrem Wettbewerb 2019 der erste Preis für ausge- zeichnete Finanzkommunikation an Vono- via. Wie sieht der Status quo allgemein aus: Bieten die großen Unternehmen tatsächlich mehr Transparenz, oder wird dieser Aspekt eher zu PR-Zwecken missbraucht? Empirische Studien konnten nachweisen, dass ein Zusammenhang zwischen der Größe des Unternehmens und dessen Berichterstattungsqualität besteht, was sich dann in einer erhöhten Transparenz nieder- schlägt. Unser Wettbewerb hat diesen Trend bestätigt und zeigt zudem: Erfolgreiche Unternehmen berichten einfach besser! Wie entwickeln sich denn die gedruckten Geschäftsberichte? Insgesamt ist ein Trend hin zur digitalen Berichterstattung sichtbar. Neben dem Geschäftsbericht werden immer mehr Infor- mationen digital zur Verfügung gestellt. Die digitale Kommunikation betrifft aber nicht nur die Inhalte – dazu gehört z.B. der Fokus auf Corporate Social Responsibility (CSR) –, sondern auch die Art und Weise der Kommunikation. Neben den klassischen IR- Webseiten gewinnt die Kommunikation über Social Media an Bedeutung. Gedruckte Medien hingegen büßen ein. Wie beurteilen Sie die Strategiebericht- erstattung, das CSR-Reporting und die digitale Kommunikation? Die Strategieberichterstattung ist weiterhin nur gering ausgeprägt. Dabei ist die Kommu- nikation darüber gerade während der Coronapandemie von enormer Bedeutung. CSR wird immer wichtiger und ist ein integraler Bestandteil im Reporting, da es auch auf die Darstellung des Geschäfts- modells anspielt. Für Unternehmen besteht die Möglichkeit, digitale Kommunikation als Differenzierungselement zu nutzen und sich abzuheben. Können denn Onlineangebote gedruckte Geschäftsberichte adäquat ersetzen, oder bieten sie eher vertiefende Infor- mationen? In den Anfangsjahren waren Onlineangebote Komplemente, um die Suchkosten zu mini- mieren. Mittlerweile bietet die digitale Kommunikation viele Möglichkeiten, Infor- mationen überschaubarer und Zusammen- hänge verständlicher darzustellen. Gibt es auch Auffälligkeiten beim Kapitalmarktauftritt? Hier bietet die digitale Kommunikation ebenfalls ein breites Spektrum an Möglich- keiten. Unternehmen investieren in erster Linie, um ihre Glaubwürdigkeit zu stützen. Sie versuchen also nicht, etwas vorzutäu- schen, was sie nicht sind: Denn Glaub- würdigkeit ist einer der wichtigsten Pfeiler in der Kapitalmarktkommunikation. Der „Investors‘ Darling 2020“ wird erst am 17. September gekürt. Können Sie trotzdem schon etwas über die Trends in diesem Jahr sagen? Zu den Ergebnissen und Siegern kann ich leider noch nichts sagen; es wird aber immer deutlicher, dass gute Unternehmen in ihre digitale Kommunikation investieren. Was ist Ihre Empfehlung für Anleger: Woran können diese erkennen, dass eine Kommunikation wirklich ehrlich ist? Ehrliche Kommunikation ist eine effektive Kommunikation. Sie zeichnet sich durch eine hohe Verständlichkeit der Daten und einen klaren Fokus auf Perspektiven aus. Ehrliche Unternehmen scheuen sich auch nicht, negative Entwicklungen öffentlich zu kommunizieren. Um es auf den Punkt zu bringen: Ehrlichkeit bedeutet Transparenz! Herr Prof. Dr. Zülch, vielen Dank, dass Sie uns wieder Rede und Antwort gestan- den haben! Das Interview führte Thomas Müncher. Special „Geschäftsberichte & Trends 2020/21“ 11

Die Reporting-Trends im Blick Mit unserer Analyse der DAX-30-Berichte identifizieren wir die zentralen Tendenzen im Corporate Reporting und setzen diese Erkenntnisse reputationswirksam für unsere Kunden ein. Jetzt Trendmonitor DAX 30 downloaden unter: www.mpm.de/studien 7 Nur noch 7 DAX-30-Unternehmen stellen aktiv ein Print-Exemplar ihres Geschäftsberichts bereit. 26 von 29 PDF- Geschäftsberichten haben interaktive Funktionen. Weitere MPM-Studien: User Experience im Corporate Reporting: Wie sieht der ideale Digitalbericht aus? CSR-Richtlinie 2019: die Umsetzung der nichtfinanziellen Erklärung durch die DAX-30-Unternehmen Crossmediale Geschäftsberichte 2018: Bedürfnisse und Nutzungsgewohnheiten der Financial Community

MDD Plattform. Unternehmensberichte weiterdenken. Die Welt ist digital. Und Ihre Unternehmensberichte? Die MDD Plattform bietet optimierte Prozesse für die digitale, eziente und sichere Erstellung von Reports – heute und in Zukunft. Online, iXBRL für ESEF und Print. Jetzt den digitalen Reporting- Prozess kennenlernen: Live-Demo auf mdd.ch vereinbaren.

Kapital. Markt. Partnerschaft. (E-)MAGAZIN – ONLINE – EVENT – NETZWERK Die Wirtschaft braucht einen starken Kapitalmarkt als Schlüssel zu Inno- vation und Wachstum. Wir sind ein starkes Netzwerk. Wir stehen für Aktienkultur und die Altersvorsorge mit Aktien. Wir stehen für einen leben- digen, weltoffenen und wachsenden Kapitalmarkt. Wir tragen bei zu mehr Börsengängen und Listings. Mit Fokus auf den DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz). Und einem ständigen Blick in die globalisierte Welt. September / 12,50 € (D) / www.goingpublic.de Pfl ichtblatt an allen deutschen Wertpapierbörsen 2020 GoingPublic Magazin Das Kapitalmarktmagazin ESG. Chance oder Risiko? Special Geschäftsberichte & Trends 2020/21 18. Jahrgang Wirecard Die Geschäftsberichte hinter- ließen ohnehin Fragezeichen Aus der Praxis Interviews mit Merck, TUI und INDUS Kontur schärfen Corporate Reporting verdient eine Strategie Kapitalmarktpartner 2020 Kapitalmarktpartner im Netz: www.goingpublic.de/kapitalmarktpartner

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Praxis im ständigen Austausch mit den Behörden und setzen neue Anforderungen schnell rechtskonform um. Das gilt auch für Ände- rungen an der ESEF-Taxonomie, die laufend angepasst werden muss, da die zugrunde liegende IFRS-Taxonomie nicht final definiert ist. Zudem lassen die neuen Herausfor- derungen nicht lange auf sich warten: Die XBRL-Etikettierung, die zunächst auf die Unternehmensinformationen (z.B. Name, Sitz, Rechtsform) sowie die primären Abschlusstabellen (Bilanz, Gewinn-und- Verlust-Rechnung, Eigenkapitalverände- rung sowie Kapitalfluss- und Gesamt- ergebnisrechnung) beschränkt ist, wird voraussichtlich bereits ab 2022 deutlich ausgeweitet: Dann müssen zusätzlich rund 240 (!) Anhanginformationen etiket- tiert werden. Darüber hinaus wird bereits überlegt, in naher Zukunft den Jahres- abschluss nachzu- ziehen. (Einzelabschluss) Auf Erfahrung und Standards setzen Für Unternehmen, die sich erst jetzt mit dem Thema ESEF beschäftigen, besteht (noch) kein Grund zur Panik – mit einem erfahrenen Service-Anbieter können sie die Herausforderungen weiterhin meis- tern. Empfehlenswert ist es, auf Dienst- leister zu setzen, die viele Berichte taggen und damit auch Standards setzen. Abschließend noch ein weiterer wichtiger Punkt: Im Sinne einer DSGVO-konformen Umsetzung sollte sichergestellt sein, dass die Daten nicht die EU verlassen. ANZEIGE angezeigt werden sollen, sodass sie vergleichbar und analysierbar sind. In ihrem ESEF-Manual legt die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde lediglich fest, dass ausführbarer Code aus Sicherheitsgründen verwendet werden darf. Damit können Berichte, die beispielsweise das gängige Javascript verwenden, nicht beim Unternehmens- register eingereicht werden. Eine Alterna- tive für die Umsetzung wird allerdings nicht angeboten. nicht ESEF-Verschiebung in UK und Frankreich? Zahlreiche Emittenten fühlen sich mit diesen Herausforderungen alleingelassen. In Frankreich fordern vor allem kleinere und mittlere Unternehmen bereits eine Verschiebung der ESEF-Einführung um ein Jahr und werden dabei von der Autorité des marchés financiers unterstützt. Auch die Finanzaufsicht im Vereinigten König- reich setzt sich für ein späteres Inkraft- treten der neuen Pflicht ein. Die Financial Conduct Authority begründet dies mit den außergewöhnlichen Belastungen der Unternehmen durch die Coronakrise. In Deutschland deutet hingegen nichts auf eine Fahrplanänderung hin. Die Vorbe- reitungen laufen bei den großen Konzer- nen schon längst auf Hochtouren, denn die Inhouse-Umsetzung ist ohne größere Vorlaufzeit nicht möglich. Sie bedeutet einen tiefen Eingriff in die bestehenden Rechnungslegungsprozesse, der neben der Implementierung einer umfangrei- chen Software für die Konvertierung und Zahlreiche Emittenten fühlen sich mit diesen Herausforderungen alleingelassen. das Tagging auch den Aufbau spezieller XHTML- und iXBRL-Kenntnisse sowie des erforderlichen IFRS-Know-hows umfasst. Outsourcing: ESEF leicht gemacht Die komfortable Alternative für Emitten- ten, die diese Ressourcen nicht bereit- stellen können oder wollen, ist das Out- sourcing. Damit setzen sie, wie bei der XML-Konvertierung für die Übermittlung an den Bundesanzeiger, auf einen Dienst- leister und können an den bestehenden Prozessen festhalten. Sie übermitteln die Berichte als PDF- oder Word-Dokument an ihren Full-Service-Anbieter und erhalten oftmals schon innerhalb von 24 Stunden den getaggten Bericht. Die wichtige Voraussetzung dafür: Das Onboarding auf das neue Format sollte in jedem Fall schon 2020 erfolgen, damit unliebsame Überraschungen ausbleiben. Eine ganze Reihe von Unternehmen hat bereits die 2019er-Berichte taggen lassen, um aus technischer Sicht für die kommen- de Berichtssaison gerüstet zu sein. Sie sind damit in jeder Hinsicht auf der sicheren Seite, denn die Dienstleister sind BESTÄNDIGKEIT beweisen. Das Hausbankprinzip für den Kapitalmarkt. BankM AG Mainzer Landstraße 61 D - 60329 Frankfurt am Main www.bankm.de Kontakt: Dirk Blumhoff / Ralf Hellfritsch T +49 (0)69-71 91 838-10 info@bankm.de

CSR & Nachhaltigkeit Wie reagieren Sie auf neue Trends bei Regulierungsvorgaben? Die Karten liegen auf dem Tisch: Wir spe- kulieren nicht über neue Trends, sondern bringen die allseits bekannten Entwick- lungen in eine Form, die die wachsende Komplexität beherrschbar machen und den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden soll. Interne und externe Berichterstattung unterscheiden sich hier. Bei ersterer müssen Informationen zur Verfügung gestellt werden, um anschlie- ßend bessere Entscheidungen treffen zu können. Für veröffentlichte Finanzberichte gelten klare Regulierungen. Hier geht es vor allem um Effizienz, Genauigkeit und Kontrolle. Wir sind keine Trendsetter – wir sind lediglich gut informiert, eine Nasen- spitze voraus und packen es an. Dabei richten wir uns an unseren Kunden, unse- ren Partnern und an Experten aus, deren Schwerpunkt in der Beschäftigung mit Regulierungsvorgaben liegt. Wir wollen keine Alleskönner oder Besserwisser sein, wir sind einfach gut in der Umsetzung. Wer bei ESG-Themen punktet, beeindruckt seine Stakeholder und ist ins- besondere für Mitarbeiter und Investoren anziehend. Dann wäre da natürlich noch das andere Trendthema mit Rückenwind: ESG-/ CSR-Berichterstattung … Die Ausweitung der nichtfinanziellen Berichterstattung ist Folge tiefgreifender weltweiter Veränderungen, auf die nun die verschiedensten Akteure verstärkt reagie- ren. Gesellschaft, Politik und Unter- nehmen wie auch Finanzanalysten und Investoren haben dabei unterschiedliche Motive. Der neue Green Deal der Euro- päischen Kommission macht eine gute ESG-Performance nahezu unausweichlich. Nachhaltigkeitsberichte, in denen Umwelt- aktivitäten, gesellschaftliche Leistungen und soziale Engagements aufgezeigt wer- den, genügen nur noch ansatzweise den Erwartungen. Nicht nur die Pflicht zu erfüllen, sondern vorausschauend nach- haltige Veränderungen im Unternehmen Wer die ‚grüne Karte‘ ohne durchdachte Strate- gie spielt, ist schon bald durchschaut. zu initiieren, ist eine große Verantwor- tung, die komplexe Betrachtungsweisen erfordert. Eine separate Nachhaltigkeits- strategie, die oftmals der umsatz-/ produktions getriebenen Geschäftsstrate- gie des Unternehmens widerspricht, reicht nicht mehr aus: Vielmehr muss die gesamte Strategie und Struktur des Unter- nehmens bewertet und neu ausgerichtet werden. Es geht um den Purpose und die Reputation eines Unternehmens. Wer hier punktet, beeindruckt seine Stakeholder und ist insbesondere für Mitarbeiter und Inves- toren anziehend. Es gibt kaum jemanden, der die „grüne Karte“ aktuell nicht zu spielen sucht. Als grünes Feigenblatt funktioniert ein Nachhaltigkeitsbericht schon lange nicht mehr. Wer die „grüne Karte“ ohne durch- dachte Strategie spielt, ist schon bald durchschaut. Die Anforderungen an die Berichterstattung sind enorm gestiegen. Wir beobachten eine zunehmende Ver- knüpfung finanzieller und nichtfinanziel- ler Informationen, die von Initiativen wie beispielsweise der Task Force on Climate- related Financial Disclosures, TCFD, geför- dert wird. Unternehmen reagieren auf unterschiedliche Treiber: Das ist eine große Herausforderung. Als Software- anbieter beschäftigen wir uns mit der Datenverarbeitung und der richtigen Form eines solchen Berichts. Dabei sollten wir nicht vergessen, dass die in den Berichten formulierten Ziele und Inhalte einen notwendigen Wandel beschreiben, für den es einen großen gesellschaftlichen Kon- sens gibt. Ein kleines bisschen Idealismus ist also auch mit im Spiel. Ich finde das sehr motivierend. Frau Kaufhold, vielen Dank für Ihre Zeit und die aufschlussreichen Einblicke in die aktuelle Berichtssaison. Das Interview führte Falko Bozicevic. Special „Geschäftsberichte & Trends 2020/21“ 31 Wer erst seit Corona über Datenschutz nach- denkt, wird sich zumin- dest im Bereich Finanz- publikationen nur schwer etablieren können. Grundsätzen. Unsere ISO-konforme Infor- mationssicherheitspolitik ist bei allen Weiterentwicklungen ein Aspekt des Gesamtkonzepts. Wer erst seit Corona über Datenschutz nachdenkt, wird sich zumindest im Bereich Finanzpublikatio- nen nur schwer etablieren können. Wie steht es diese Saison mit XBRL? Jetzt wird aus der Theorie die Praxis – und genau darin liegt die Herausforderung: aus einer regulatorischen Idee ein praxis- taugliches Werkzeug zu gestalten. Das kann nur gemeinsam mit Kunden und Partnern gelingen. Die Digitalisierung verändert die Berichterstattung – und wir haben den Anspruch, diese Veränderung mitzugestalten. Jetzt, wo es in die heiße Phase geht, weil der Geschäftsbericht 2020 von vielen Unternehmen ESEF-kon- form umgesetzt werden muss, trennt sich unter den Anbietern die Spreu vom Weizen. Wir sind dankbar, eine zertifizierte Software anbieten zu können und Teil diverser XBRL-Arbeitsgruppen zu sein. In diesen kommen die Ansichten des DRSC, XBRL-Deutschland und XBRL Interna ti- onal, des Bundesanzeigers sowie der großen Prüfungsgesellschaften zusammen. Wir haben aktuell sehr viele Umsetzungspro- zesse zu steuern und tagesaktuelle Anwen- derfragen zu beantworten. Zugleich mel- den sich aber auch Unternehmen, die sich jetzt erst nach Unterstützung umsehen und unter Zeitdruck und aus dem Homeoffice heraus den Anbietermarkt sondieren. Geht das denn jetzt noch? Ja, aber die Anspannung in den Unterneh- men ist teilweise groß. Mein Rat: engagiert und fokussiert bei der Sache bleiben, Ruhe bewahren sowie gleichzeitig zielgerichtet und schnell in die Umsetzungsphase kommen.

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unternehmeredition.de Unternehmer Edition Finanzierung – Nachfolge – Vermögen Unternehmensnachfolge • Corporate Finance Recht • Unternehmensfinanzierung • Unternehmens verkauf • Corporates & Start-ups • Unternehmervermögen 2 Unternehmensfinanzierung Finanzierung – Nachfolge – Vermögen Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter: www.unternehmeredition.de Juni 2020 9,80 EUR Unternehmensfinanzierung Optionen in der Krise . m o c e b o d a k c o t s . – l 3 4 S e i t e n S o n d e r t e i U n t e r n e h m e n s fi n a n z i e r u n g 2 Jetzt abonnieren! www.unternehmeredition.de/abonnement Tel.: + 49 89 - 2000 339 - 0 l F i n a n z i e r u n g – N a c h f o l g e – V e r m ö g e n S o n d e r t e i K r i s e n b e w ä l t i g u n g r e s s e d M & A – f s p r o g r a m m e – i s e – D i s t C o r o n a k r t u n g – i n g – H i I n s o l v e n z – M a n a g e r F a c t o r – i v a t e D e b t – P r i e r u n g – S a l e & M & A - M a r k t r u k t u r L e a s e B a c k – S c h u t z - R e s t f a h r e n – t V e r m ö g e n s e r h a l s c h i r m v e r h a f l © P h o t o c r e o B e d n a r e k – s t o c k . a d o b e . c o m F o t o : 7 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . i s t S . 6 0 6 2 . Mittelstandsversteher l e s U n t e r n e h m e n i m m e r e i n e g u t e G e l d a n l a g e “ „ E i n s t a b i M i t t e l s S a l e & L e a s e B a c k r a s c h J a n H a t I n t e r v i e w m i i n d e r K r i s e b e s c h a f M i t F a c t o r i n g b e s s e r d u r c h d i e K r i s e L i q u i d i t ä t T h o m a s V i n n e n Merkur Bank interpretiert P r i v a t e D e b t – d i e u n t e r n e h m e r i s c h e J o a c h i m H a e d k e F i n a n z i e r u n g s l ö s u n g n i c h t n u r m i t d e n e n M a n a g e r K n u d D i p p e l i n d e r K r i s e H a f t u n g v e r m e i d e n S e c h s R e g e l n das Hausbankprinzip neu f ü r U n t e r n e h m e r - i p p E s s e r i n s t ü r m i s c h e n Z e i t e n V e r m ö g e n s e r h a l t D r . i e n l f a m i F a b r y P e t e r Seite 22 I n h a l t l e a n P l e i t e n d r o h t . . . G e w a l t i g e W e l . . . . F r a n k S e n t i m e n t , S a s c h a B o r o w s k i i a n B e c k e r , i s t C h r t m i D r . G ü n t h e r , P o h l m a n n I n s o l v e n z a n t r a g k a n n G . f R o l i n s t ü r m i s c h e n Z e i t e n e i n e L ö s u n g s e i n D e r i a n L i n k e r F l o r E i n S c h u t z s c h i r m i a n P l u t a i n d e r „ R e c h t s u n s i c h e r h e i t e n M a x i m i g e n o m m e n “ D r . G e o r g S t i n K a u f S c h u l d s c h e i n v e r s u s A n l e i h e – g r o ß e D r . W i r t s c h a f P r o f i n d e r R e s t r u k t u r i e r u n g t I n t e r v i e w m i W a s c h k u h n , M a r v i n A r m b r u s t e r U n t e r s c h i e d e W o l F r a n k G ü n t h e r , R u s s o , D r . . . i n d e r K r i s e . . . . . . . t s G m b H t n e r P a r . . t e k . . P e t e r 9 9 2 P h i 6 8 6 8 8 4 8 8 9 0 8 0 8 9 8 2 f e n 7 8 7 6 . 7 4 D r . H . r e i 6 6 j e t t t t f . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . l . . . . . . . . . . l 8 6 8 7 . . . . . . . . . . . . . . . . l . . . . . f . . . l s c h a f i m P o r t r a i t K r i s e n e x p e r t e n . . i s c h e t B a y B G B a y e r i g u n g s g e s e l f B B L B e r n s a u B r o c k d o r B e t e i F i n a n z i e r u n g . c o m . t e G Ö R G R e c h t s a n w ä l W o j H e u k i n g K ü h n L ü e r t s - R e c h t s a n w a l L u t h e r l s c h a f g e s e l N o r d L e a s i n g O n e S q u a r e A d v i s o r s i m o n i u m A s s e t P a t M a n a g e m e n t M a s o n s P L U T A R e c h t s a n w a l P i n s e n t W i e s e l h u b e r D r . & r t . . . . . Unternehmenslenker UnUnUnUnUnUnU tetetetetetteernnrnnrnnnnehneeeeeehhrnernnennnnne FaFaaFaFallllllllllsststsststudieudieudieudieudieudieeeeennnnn::nn WWWWWi Fallstudien: Wie Firmenchefs jjetzjetzjetzjetzjjetzjetzj t t ttt die die diediedied KKKKrrKKKKKrKrK isssseee jetzt die Krise meistern Seite 30 SeitSeitS te e ee 333330000 me e F me Big City Investor Hertha-Investor Lars Windhorst über Marke und Management Seite 9 i k s w o h c o r G o d u G © i : o t o F

CSR & Nachhaltigkeit BEISPIEL Beispiel für die qualitative Beschreibung positiver und negativer „Outcomes“ in den Kapitalarten: Ein Paketdienstleister steigert in Zeiten der Pandemie erheblich seine Umsätze. Am Ende des Geschäftsjahres kann er dadurch einen Gewinn verzeichnen (Finanzkapital+). Mit pünktlichen Lieferungen für seine Kunden sorgt er für Kundenzufriedenheit, wodurch die Kundenzahl am Ende des Jahres gestiegen ist (Sozial-/Beziehungskapital+). Seinen Mitarbeitern sichert er ein regelmäßiges Einkommen, setzt sie mit der Dienstleistung aber ggf. einem erhöhten Ansteckungsrisiko aus (Humankapital+/-). Während der Krise sorgt er für Arbeitsplätze und leistet damit einen Beitrag im Hinblick auf die Arbeitslosenquote (posi- tive gesellschaftliche Auswirkung –„Wider Impact“). Die gestiegene Anzahl an Fahrten wirkt sich positiv auf seine Auslastung aus (Finanzkapital+), führt jedoch auch zu einem die Umwelt belastenden erhöhten CO2-Ausstoß (Naturkapital-). Ein ,Outcome‘ ist nicht gleichzusetzen mit einem ,Output‘. keiten: Was etwa unterscheidet den „Outcome“ eines Unternehmens von „Output“ und „Impact“? Dazu bietet der vorläufige Entwurf des IIRC zur Überarbei- tung des Rahmenwerks eine Definition an: „Outcomes are the internal and external consequences (positive and negative) for the capitals as a result of an organization‘s business activities and outputs.” Damit ist zumindest klar: Ein „Out- come“ ist nicht gleichzusetzen mit einem „Output“. Als „Output“ gelten wesentliche Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens einschließlich der Begleit- oder Abfallprodukte. Der „Outcome“ hin- gegen ist eine Folge unternehmerischer Maßnahmen und „Outputs“; er umfasst Auswirkungen im Unternehmen selbst, aber auch in seinem Umfeld. Relevant ist er, wenn er evidenzbasiert und nicht spekulativ ist. Ein „Outcome“ kann positiv oder negativ sein, er kann also Wert sowohl schaffen als auch mindern oder vernichten. Die ausgewogene Betrachtung von positiven und negativen Effekten für die Wertschaffung zählt zu den Stärken des integrierten Berichts: Wenn die Zukunft Veränderung bringen soll, hilft eben nur der kritische Blick auch auf den wunden Punkt. Weitblick macht den Unterschied An der Auseinandersetzung mit Rück- schlägen kommt aktuell nicht vorbei, wer über die Wertschaffung seines Unter- nehmens glaubhaft und ausgewogen berichten möchte. Für Unternehmen ist die Krise eine Gelegenheit, sich zu einer ganzheitlichen Unternehmenssteuerung und zu einer zukunftsorientierten und klaren Berichterstattung ohne Plattitüden zu bekennen. Ein integrierter Unterneh- mensbericht international ver- gleichbare Informationen und damit die Art von Transparenz, die für globale Lösungen gebraucht wird. Konsequent weiterentwickelt kann der integrierte Unternehmensbericht zum strategischen Instrument werden, das die Folgen der liefert Geschäftstätigkeit entlang der Wertschöp- fungskette mit Weitblick offenlegt. Dazu leistet das IIRC mit seinen Empfehlungen für die integrierte Berichterstattung im Rahmenwerk einen entscheidenden Bei- trag. Mit der aktuellen Überarbeitungs- phase des Rahmenwerks muss auch über mehr praxisbezogene Umsetzungshilfen für die berichtenden Unternehmen nach- gedacht werden, weil die Unternehmens- realität komplexer ist als vereinfachte Bei- spiele. Dann kann das Rahmenwerk seine volle Stärke entfalten. Ein integrierter Unterneh- mensbericht liefert inter- national vergleichbare Informationen und damit die Art von Transparenz, die für globale Lösungen gebraucht wird. PRAXISTIPP: Hierzulande jahrelang erfahren in der inte- grierten Berichterstattung sind BASF, SAP, EnBW und der Flughafen München. Für eine vertiefte Beschäftigung damit, wie sich Outcome und Impact voneinander abgren- zen lassen, lohnt sich der Blick zu unseren holländischen Nachbarn: ABN AMRO, Integrated Annual Review 2019. https://abn.com/2QvhkgT Special „Geschäftsberichte & Trends 2020/21“ 37 Accelerating the sustainability shift ABN AMRO Bank N.V. Integrated Annual Review 2019 . . V N k n a B O R M A N B A © : g n u d l i b b A

CSR & Nachhaltigkeit l l d d n n a a h h c c s s t t u u e e D D a a p p a a n n I I © © : : o o t t o o F F Herunterladen von Daten in zahlreichen Bereichen bedeutend mehr Energie braucht, als die Informationen in gedruck- ter Form an den Interessierten zu geben. Auch ist belegt, dass der Erinnerungswert an Gelesenes in gedruckter Form deutlich höher ist als der an online aufgenommene Information. Kompetenzträger Kompendium Das Thema „Sustainable Publishing“ aus der 360-Grad-Perspektive betrachtet das mittlerweile dritte „Kompendium“. Die erste Ausgabe, „Reporting“, befasste sich mit der Veränderung in der Berichterstat- tung. Die zweite Ausgabe, „Content Publishing“, zeigte im Schwerpunkt, wie und für welche Kanäle Content erstellt und publiziert werden kann. Im neuen Kompendium, „Sustainable Publishing“, arbeiten 46 Profis aus Unternehmen, Agen- turen und von Herstellern auf 174 Seiten fachspezifisch fachübergreifend heraus, was es bedeutet, nachhaltig zu und kommunizieren. Sie geben Einblicke und Ausblicke darauf, wie die Zukunft nachhal- tigen Publizierens und Kommunizierens beschaffen sein kann. Wegbegleiter nachhaltigen Prints An Inhalt, Gestaltung und Herstellung des Ende September 2020 erscheinenden Kompendiums „Sustainable Publishing“ wurden erneut hohe Maßstäbe angelegt und damit Rechnung getragen, was nachhaltige Printproduktionen heute zu leisten imstande sind. Die feinsinnige Papierwahl mit perfektem Druck, passen- der Veredelung und einwandfreier Verar- beitung haben das Kompendium zu einem langfristigen Begleiter gemacht. Für Verantwortliche in Unternehmen ein Nachschlagewerk, ein Guide für nachhal- tiges Kommunizieren, der durch seine Qualität weiterbesteht. Um auch Sie neugierig zu machen, hier ein kleiner Auszug aus den Inhalten des Kompendiums: Für Nachhaltigkeit braucht es Mut (S. 74 und 162), Substanz (S. 86), Haltung (S. 102) und Ideen (S. 12, 32 und 70) sowie langfristiges Denken, Handeln (S. 46, 94 und 128) und regionalen Bezug (S. 14 und 152). Der Dreiklang ökono- mischen Handelns findet sich in den wundervollen Beiträgen der Autoren wieder (S. 8, 28 und 168). Allerdings muss uns klar sein: Egal, was wir machen – wir verbrauchen immer wertvolle Ressourcen (S. 106) und unser Wirken hat negativen Einfluss auf unsere Umwelt (S. 78). Der Bedarf an natürlichen und nachhaltig produzierten Rohstoffen wächst, wobei diese durch den Klimawandel und den Rückgang der Artenvielfalt gefährdet sind (S. 30). Sie wollen mehr über nachhal- tige Kommunikation wissen? Kontaktieren Sie uns jetzt unter: kompendium.de@inapa.com Special „Geschäftsberichte & Trends 2020/21“ 39

wie Analysten, Portfoliomanager und Journalisten PDF- und HTML-Berichte tatsächlich nutzen, und dies gemeinsam mit ihnen reflektieren. Von Eyetracking bis Think Aloud Wir entschieden uns bei dieser Frage- stellung für ein qualitatives exploratives Mehr-Methoden-Forschungsdesign. Mit der Hochschule Mainz hatten wir einen erfahrenen und kompetenten Partner an unserer Seite, um dieses zu realisieren. Die mehrstufige Methodik in verschiede- nen Phasen der Studie umfasste u.a. die Bearbeitung spezifischer Aufgaben mittels Eyetracking, eine Post-Test-Befragung, Think Aloud und Videobeobachtung. Diese explorative Vorgehensweise erlaubte es uns, das Nutzungsverhalten der Rezi- pienten detailliert zu untersuchen. Der Aufwand hat sich gelohnt: In der Arbeit mit unserer Probandengruppe, die 18 Ana- lysten, Portfoliomanager und Journalisten umfasste, haben wir neue Einblicke in das Thema gewonnen. Spannend war etwa die Identifikation dreier Nutzungstypen, die aufzeigen, wie Geschäftsberichte ihrer Häufigkeit und der Art des Lesens ideal- typisch genutzt werden, aber auch, welche Aspekte den Nutzern dabei besonders wichtig sind – von der Gestaltung und Visualisierung bis hin zum Inhalt. Ein Beispiel: Einem Analysten, der nur Augen für die Zahlen hat und einen Geschäfts- bericht nur einmal zur Hand nimmt, kommt es vor allem auf die klare Struktu- rierung von Gewinn-und-Verlust-Rech- nung, Bilanz und Kapitalflussrechnung an. Andere Berichtsleser hingegen steuern gezielt bestimmte Kapitel für die benötig- hinsichtlich ten Informationen an und erwarten vor allem eine logische und leicht zu bedie- nende Navigationsstruktur. Die Typologie unterstreicht, wie stark die Nutzung von Geschäftsberichten von den individuellen Bedürfnissen der Rezipienten abhängt. HTML-Berichte müssen intuitiv nutzbar sein. PDF bleibt führendes Berichtsformat Zentrale Erkenntnisse lieferte uns die Studie für die Gestaltung des Reporting- Medienportfolios: Sie hat bestätigt, dass das PDF bis auf Weiteres das führende Format der digitalen Berichterstattung Hoch oder quer? – das ist hier die Frage! 5,6% Querformat mit vertikaler Navigation 5,6% Hochformat mit vertikaler Navigation Welche PDF-Variante bevorzugen Geschäftsberichtsleser? 33,3% Querformat mit horizontaler Navigation 5,6% Hochformat mit Reiter-Navigation 50% Hochformat mit horizontaler Navigation Quelle: MPM-Studie „User Experience im Corporate Reporting“ – PDF-Formate Neue Medien (K)eine Geldfrage: PDF oder HTML? Bevorzugte Medienart 6 6 von 16 PDF-Nutzern meiden aufgrund schlechter Erfahrungen in der Bedienbarkeit HTML-Berichte aktuell komplett. .HTML 2 Lediglich zwei Probanden nutzen bereits jetzt die HTML-Version vorrangig. 16 .PDF Probanden gaben an, lieber direkt auf die PDF-Variante zuzugreifen, da diese in der Anwendung „gelernt“ und „bekannt“ sei. Quelle: MPM-Studie „User Experience im Corporate Reporting“ – Bevorzugte Medienart bleibt. Besonders gut angenommen werden interaktive PDFs mit klickbaren Inhalten und Navigationsmöglichkeiten. Gleichzeitig öffnen sich die Nutzer immer stärker für HTML-Berichte. Wichtig für deren Akzeptanz ist eine einfache Bedie- nung. HTML-Berichte müssen intuitiv nutzbar sein. Konkret heißt das: Inhalte sollten an gewohnten Stellen innerhalb der Kapitel verortet werden, die Gesamt- gestaltung darf nicht überladen sein und muss klar strukturiert werden. Der Zuspruch zu HTML-Berichten steigt weiter, wenn die Leser den Mehrwert gegenüber dem PDF erkennen. Der Zuspruch zu HTML-Berichten steigt weiter, wenn die Leser den Mehrwert ge- genüber dem PDF erkennen. Dazu gehören eine funktionale und leicht bedienbare Su- che, eine Downloadfunk tion für Kennzah- len im Excel-Format sowie der Einsatz in- teraktiver Grafiken mit Vergleichen zu Vorjahreszahlen. Mit sehr konkreten Er- gebnissen liefert unsere Studie also auch praxisorientierte Handlungsempfehlun- gen, die sich berichtende Unternehmen für ihren digitalen Geschäftsbericht zu- nutze machen können. Special „Geschäftsberichte & Trends 2020/21“ 41

Abb. 1: ns.publish – intelligente Lösung für die Realisierung von Finanz- und Unternehmensberichten Neue Medien Quelle: Neidhart + Schön Group AG ANZEIGE

Musterschüler war gestern Foto: © Robert Kneschke – stock.adobe.com Heute gibt‘s das Musterdepot BondGuide Musterdepot Anleihe (Laufzeit) VST Building (2019) HanseYachts II (2019) Neue ZWL II (2021) Volkswagen (2030/49) Ferratum I (2018) Branche WKN Baustoffe A1H PZD Yachten A11 QHZ Automotive A13 SAD Automobile A1Z YTK Finanz-Dienstlstgn A1X 3VZ Jacob Stauder II (2020/22) Privatbrauerei A16 1L0 4 finance (2016/21) Finanz-Dienstlstgn A18 1ZP Kauf- wert* Nomi- nale* Kaufdatum Kauf- Kauf- kurs kurs Kupon Kupon Zins- Zins- erträge erträge bis dato* bis dato* 20% Kurs Kurs 18% aktuell aktuell 16% 14% derzeitiger derzeitiger Wert* Wert* Depot- Depot- anteil anteil Gesamt- veränderung seit Kauf # Woch im Dep 11.187 15.000 04/, 08/ und 74,58 74,58 8,50% 8,50% 09/2016 4.413 5.000 16.10.14 88,25 88,25 8,00% 8,00% 4.050 5.000 08.07.16 81,00 81,00 7,50% 7,50% 1.868 1.868 VST Building 12% 104,35 104,35 10% S . A . 1.262 1.262 G . S 8% 104,95 104,95 6% ola r s 534 534 tr o m c h S 4% 104,00 104,00 II 2% l o z publity WA hts II c Ya e s n a H N e u e Z 5.248 5.248 L II W 5.200 5.200 Volkswagen 15.653 15.653 10,0% 10,0% +56,6% 84 3,4% 3,4% +47,5% 164 3,3% 3,3% +41,6% 8.238 8.238 10.000 10.000 01/ und 01/ und 05/2016 05/2016 82,38 82,38 5.325 5.325 5.000 5.000 17.04.15 106,50 3,50% 3,50% Dt. Mittelstandsanleihen Fonds 586 586 101,00 101,00 Ferratum I 10.100 10.100 Jacob Stauder II 6,5% 6,5% % +29,7% Homann 8,00% 1.062 Euroboden II 104,50 5.225 3,3% 3,3% % +18,1% 138 5.125 5.125 5.000 5.000 24.02.17 25.936 25.936 25.000 25.000 10/2016, 01/, 04/ Eyemaxx RE V (2019/21) Immobilien A2A AKQ 15.075 15.075 15.000 15.000 BeA Joh. Fr. Behrens II (2017/20) Befestigungstechnik A16 1Y5 10.650 10.650 10.000 10.000 und 09/2017 08/2016, 03/ und 04/2017 3,3% 03/ und 04/2017 102,50 7,3% 7,3% 103,74 6,50% 11,25% 6,3% 6,3% BeA Joh. Fr. Behrens 263 113,50 Eyemaxx RE V 5.675 3,6% 3,6% % +15,9% 4 finance 2.596 109,50 27.375 7,5% % 17,5% +15,6% 5,8% 5,8% 100,50 7,00% 969 107,00 5,0% 5,0% 16.050 0,3% % 10,3% +12,9% 106,50 7,75% 566 109,50 10.950 7,0% % 7,0% +8,1% Euroboden II (2017/22) Homann (2020/22) Dt. Mittelstands- anleihen Fonds Immobilien A2G SL6 Holzwerkstoffe A2E 4NW KMU-Fonds A1W 5T2 10.025 10.025 10.000 10.000 10/2017 10/2017 100,25 100,25 6,00% 6,00% 92 92 104,75 104,75 10.475 10.475 6,7% 6,7% +5,4% 15.015 15.015 15.000 15.000 06/2017 06/2017 100,10 100,10 5,25% 5,25% 409 409 101,00 101,00 15.150 15.150 9,7% 9,7% +3,6% 7.722 7.722 150 150 06/ und 07/2017 51,31 0,00% 0 52,56 -3,5% 7.884 5,0% 5,0% +2,1% 9.870 9.870 10.000 10.000 13.05.16 13.05.16 98,70 98,70 3,50% 3,50% 552 552 95,00 95,00 9.500 9.500 6,1% 6,1% +1,8% publity WA (2020) Immobilien A16 9GM S.A.G. Solarstrom II # (2017) BOND GUIDE Energiedienstleistung A1K 0K5 Recycling A1M LSS Scholz (2019) 65,25 65,25 2013 H2/2011 23.03.12 23.03.12 16.09.16 16.09.16 2017 2016 2015 2014 2012 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 35,00 35,00 5.000 5.000 3.263 3.263 5.000 5.000 30,95 30,95 1.548 1.548 8,50 8,50 483 483 0 0 1.750 1.750 2018 425 425 137.440 137.440 11.241 11.241 146.659 146.659 1,1% 1,1% -31,6% 297 0,3% 0,3% -72,5% 64 93,9% 93,9% 6,5% 6,5% +10,3% 84,1 Gesamt Durchschnitt *) in EUR **) Volatilitätseinschätzung by BondGuide von A+ (niedrigstes) bis C-. Veränderungen grün (besser) bzw. rot (schlechter). ) ) bi C V ä d t ( hl ht i d i A ( t BondGuide: stark in Anleihen & Co. ü (b ) b www.bondguide.de #) Hinweis auf möglichen Interessenkonflikt 74 87 42 60 70 38 8 27 26 82

nehmen zu Unternehmen. Was bei einer Publikumsgesellschaft mit breit gestreu- tem Aktienbesitz wie BASF funktioniert, muss bei einem familiengeprägten Unter- nehmen wie Henkel nicht unbedingt greifen. In dem Moment, wo der Geschäfts- bericht mit einem klaren (Anspruchs- gruppen-)Fokus verknüpft ist, macht sich der damit verbundene (Erstellungs-)- Aufwand tatsächlich bezahlt – und die enormen Streuverluste fallen weg. Bei Social-Media-Aktivitäten fragen Sie sich überdies ja auch: Wen wollen wir errei- chen? Welche Wirkung wollen wir erzie- len? Dass derartige Anforderungen nicht an den Geschäftsbericht – an den Nach- haltigkeitsbericht und den Integrated Report übrigens genauso wenig – gestellt werden, wird gerne mit der Veröffent- lichungspflicht entschuldigt. Diskutiert wird allein die Frage nach der Form: Print, Hybrid oder Full-HTML? Die aber lässt sich erst beantworten, wenn Sie über Ihre Anspruchsgruppen Klarheit gewonnen haben. „Reporting Design Thinking“ verändert die Perspektive Sind die Anspruchsgruppen ausschließlich digital unterwegs oder auch analog? Wollen sie nur harte oder auch weiche Fakten? Welche Anspruchsgruppen sind überhaupt für das Unternehmen von Interesse? Es lohnt sich, diese und andere Fragen zu stellen, den Geschäftsbericht (wieder) als strategisches Kommunikationsinstrument zu begreifen, keinen Haufen Altpapier zu produzieren – oder Websites, auf denen kurz nach dem Launch der Traffic ausbleibt. Vor diesem Hintergrund ist die iterative Methode „Reporting Design Thinking“ (RDT) entstanden. Gemeinsam mit allen am Geschäftsbericht beteiligten Akteuren leitet das RDT einen Innovationsprozess ein, der die Effektivität und Effizienz des Reportings steigert – und seine Attraktivität. Natürlich: Im Zentrum stehen die An- spruchsgruppen. Wer genau, das wird im ersten Schritt definiert. Ihre Informations- bedürfnisse und Gewohnheiten folgen in der zweiten Phase. Das RDT ist geleitet von der Idee, ein tief greifendes Verständ- Anstöße für Investoren und Entrepreneure Neue Medien Im Zentrum der RDT stehen die Anspruchs- gruppen. nis für die Anspruchsgruppen zu ent- wickeln und diese Erkenntnisse in Einklang mit den regulatorischen Anfor- derungen zu bringen. Nur so gelingt es, das Reporting im nächsten Schritt auf die ausgewählten Anspruchsgruppen auszurichten. Weg von der eierlegenden Wollmilchsau. Bei dieser Neupositionierung setzt das RDT auf das Wissen und die Erfahrungen unter- schiedlicher Disziplinen innerhalb (und auch außerhalb) des Unternehmens – und schafft dadurch ein ideales Setting, um in Phase vier ein auf das Unternehmen und seine wesentlichen Anspruchsgruppen fokussiertes Modell zu entwickeln. ANZEIGE Jetzt abonnieren! Abovarianten im Überblick: 4 | 2020 | 18,50 EUR (D) Private Equity • Buyout • M&A www.vc-magazin.de • Probeabonnement: zwei Ausgaben für 10,00 EUR Das Magazin für Investoren und Entrepreneure • Premiumabonnement: acht Ausgaben und den Online-Zugang zum Archiv für 148,00 EUR Sonder- ausgabe www.vc-magazin.de/abonnement Sichern Sie sich jetzt das VentureCapital Magazin und seien Sie am Puls der Branche! Standorte & Regionen 2020 Was Gründer- und Unternehmensstandorte in der DACH-Region ausmacht 7. Jg powered by m o c . e b o d a . k c o t s – i t e y d e t t o d © : o t o F

Neue Medien D D M © : n o i t a r t s u l l I D D M © : n o i t a r t s u l l I Digitaler Workflow, automatisierte Übernahme der Daten MDD Plattform und dessen Strategie nähergebracht werden. Eine intelligente Verlinkung sollte die Verknüpfung aller Themen und Storys über verschiedene Bereiche des Berichts oder auch über verschiedene Berichte erlauben. Damit die Kosten für die Berichterstattung durch die zahlreichen Anforderungen der unterschiedlichen Stakeholder nicht ins Unermessliche steigen, gilt es, die rich- tigen Prioritäten zu setzen, auf etablierte Software und Tools zurückzugreifen sowie die Reports fest in die Unternehmens- berichterstattung einzubinden. Besuchermagnete erkennen Der Onlinereport ermöglicht es, den Lesern sozusagen über die Schulter zu schauen. Welche Teile der Berichte werden von wem gelesen? Finden neue Formate wie ein CEO-Podcast Anklang? Im Vergleich zu herkömmlichen Berichtsfor- maten bieten die Analysefunktionen des Onlineberichts die Chance, denselben an die Bedürfnisse der Leser anzupassen. Agile Konzeption Vielzählige Unternehmen entwickeln ihre Berichtskonzepte noch sehr stark aus der Innensicht anstatt anhand belegbarer und messbarer Erfahrungswerte. Die Analysen der Onlineberichte ermöglichen eine agile und auf die Stakeholder optimierte Konzep- tion der Berichte. Dadurch kann ein Unterneh- men offener und schneller auf aktuelle Trends und inhaltliche Rückfragen reagieren. Effizient und digital berichten Studien und Marktanalysen zeigen, dass bereits über die Hälfte der Unternehmen entwickeln umsetzen / verwerfen Ideen testen Agil und maßgeschneidert: die Inhalte an die Bedürfnisse der jeweiligen Stakeholdergruppe anpassen. Neue Ideen entwickeln, testen, analysieren, anschließend umsetzen oder verwerfen. analysieren in der DACH-Region auf den Onlinebericht setzen. In Folge der neuen ESEF-Pflicht im Rahmen der iXBRL-Einführung durch die ESMA sowie der in internen Prozessen etablierten PDFs werden die Publikations- formate immer vielschichtiger. Um den Prozess effizient und sicher zu gestalten, ist eine Datenbank für alle Publikations- formate von zentraler Bedeutung. Diese ermöglicht die Anbindung zahlreicher etablierter Onlinetools, welche die Infor- mationen schnell auf den Punkt bringen. Dazu zählen interaktive Grafiken, Analyse- themen- tools, Videoeinbindung, eine basierte Verlinkung aller Berichte, eine intelligente Suche, Social- Media-Share-Funktionen und vieles mehr. innerhalb Bestandteil der Unternehmens- kommunikation Der Onlinebericht und die damit verbun- denen Geschichten, Zahlen und Fakten werden idealerweise in die Social-Media- Aktivitäten eines Unternehmens einge- bunden – quasi als fester Bestandteil der Unternehmenskommunikation. So werden Stakeholder nicht nur einmal im Jahr, sondern laufend informiert. Next-Level-Onlinereports Das neue, verpflichtende Format ESEF basiert auf der iXBRL-Technologie. In iXBRL lassen sich die maschinell lesbaren XBRL-Informationen in Websites einbin- den. Diese Technologie ermöglicht neue Perspektiven im Onlinereporting. Die Funktionalitäten, welche diese Informatio- nen durch den Einsatz von Analyse- robotern der Kapitalmarktprofis bieten, können durch den Einsatz von innova- tiven und intuitiven Analysetools auch allen anderen Stakeholdern zur Verfügung gestellt werden. Special „Geschäftsberichte & Trends 2020/21“ 49

Nach wie vor ist das PDF bei Finanzanalysten und Investoren das Medium der Wahl. Geschichten, die auf das Corporate Image und die Marke insgesamt einzahlen. Vor allem aber vermittelt er allen Stakeholdern die Sicherheit und entscheidende Bot- schaft: Ja, dieser Konzern ist zukunftsfest. Dass die Storys in ansprechenden For- maten verpackt werden, versteht sich von selbst. Natürlich geht es auch um die schnelle Vermittlung von Finanzdaten – und hier belegen zahlreiche Studien und Unter- suchungen immer wieder: Nach wie vor ist das PDF bei Finanzanalysten und Investo- ren das Medium der Wahl. Wie ist dieser Spagat zu schaffen? Eine hybride Lösung ist hier ein wirksames Der hybride Geschäfts- bericht ist durch die Aus- lagerung des Finanzteils in ein Smart-PDF kosten- effizienter als ein kom- pletter Onlinebericht. Kommunikationstool. Ein attraktiver Online- bericht schafft wichtiges Vertrauens- kapital bei Mitarbeitern und der Öffentlich- keit, während die übersichtliche Darstel- lung des Finanzteils in einem Smart-PDF die passende Antwort auf die Informa- tionsbedürfnisse von Investoren und Analysten ist. Mehr Interaktivität und glasklare Fakten Der hybride Geschäftsbericht verbindet aber nicht nur die Ansprüche aller Ziel- gruppen eines Unternehmens: Er ist durch die Auslagerung des Finanzteils in ein Smart-PDF auch kosteneffizienter als ein kompletter Onlinebericht. Ein Smart-PDF bietet außerdem eine schnelle Navigation und die Verlinkung zwischen thematisch zusammenhängenden Informationen; das Textlayout ist für eine gute Lesbarkeit auf digitalen Endgeräten optimiert und deswe- gen einspaltig. Es lädt mit unterschiedli- chen Medien zum Weiterklicken und Ver- tiefen ein und erhöht so die Verweildauer der Leser. So wird der Geschäftsbericht n g i s e D r i w © : n o i t a r t s u l l I Neue Medien n g i s e D r i w © : n o i t a r t s u l l I von einer jährlichen Pflicht zu einem wirk- samen Kommunikationstool. Mit einem hybriden Geschäftsbericht bringen Sie die Informationen für sämt- liche Zielgruppen Ihres Unternehmens zielsicher auf den Punkt. wirDesign hat zahlreiche hybride Geschäftsberichte realisiert und bietet einfache, praktische IT-Lösungen, die schnell implementiert werden können, auch ohne die unterneh- menseigene IT einbinden zu müssen. Entweder wird ein CMS beim Kunden ins- talliert oder wirDesign übergibt statische HTML-Seiten. Dabei ermöglichen wir stets eine gemeinsame Volltextsuche für den Onlinebericht und das Smart-PDF. Mit einem hybriden Geschäftsbericht bringen Sie die Informationen für sämt liche Zielgrup- pen Ihres Unternehmens zielsicher auf den Punkt. Die Vorteile des hybriden Berichts auf einen Blick Ansprache unterschiedlicher Zielgrup- pen wirkungsvolle Kommunikation, die alle Informationsbedürfnisse berücksichtigt übersichtlicher Finanzteil optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis einfache und schnelle IT-Lösungen Einblicke darüber, welche Inhalte des Onlineberichts wie lange gelesen wer- den Special „Geschäftsberichte & Trends 2020/21“ 51

Print ist persönlich Natürlich trifft das ebenfalls auf digitale Medien zu, ganz speziell im digitalen Programmatic Advertising. Aber mit den heutigen Technologien ist es möglich, vollindividualisierte Kataloge, Magazine, Zeitschriften usw. zu generieren – noch dazu nicht mit einer Vorlaufzeit von mehreren Tagen, sondern innerhalb von 24 Stunden. Aufgabe ist es nun, die digi- talen Marketingmechanismen auf Print- produkte zu übertragen, denn technisch ist das möglich. Problematisch ist nur, dass der konzeptionelle Mut bei vielen Werbungtreibenden und Agenturen fehlt. Print ist wirksam Zahlreiche Studien belegen, dass Print im Vergleich zu digitalen Medien deutlich wirk- samer ist. Eine tolle Zusammenstellung der Ergebnisse bietet z.B. die Creatura- Metaanalyse (www.creatura.de/metaanalyse) – ein Summary aus über 100 internationa- len Wirkungsstudien. Print ist interaktiv Einer der unumstrittenen Vorteile von Print ist die Interaktivität. Dabei hat diese zahlreiche Facetten, die man allesamt in einem Printprodukt integrieren kann, aber nicht muss: von der individuellen Ansprache über die Möglichkeiten der besonderen Falztechniken bis hin zu außergewöhn- lichen Bedruckstoffen und Veredelung. All diese Maßnahmen machen Print interak- tiv: Der Rezipient beschäftigt sich intensiv mit dem Printprodukt, setzt sich mit ihm auseinander und ergreift schlussendlich sogar Besitz. Entsprechend inszenierte Effekte sorgen für Aufmerksamkeit, die dann über die Beschäftigung mit dem Printprodukt in Interesse ausgebaut wird. Im Fachjargon wird von Interactive Print . i V . e n o i t k u d o r p n e d e M d n a b r e v h c a F © : o t o F Außergewöhnliche Optik und Haptik von Printprodukten lädt zur Interaktion ein. Produktion & Layout Die Komplexität der Customer Journey verlangt für die Kommunikation crossmedialen Einsatz der digitalen UND analogen Medienkanäle. . V . e i n o i t k u d o r p n e d e M d n a b r e v h c a F © : n o i t a r t s u l l I gesprochen, also die Inszenierung durch Interaktion. Und natürlich bietet diese Interaktionsplattform auch die Möglich- keit der medienübergreifenden Inter- aktion, indem man Medienbrücken wie QR-Codes, NFC-Tags oder gar gedruckte Elektronik integriert. So entwickelt sich Print sogar zum Kommunikationshub, also zur zentralen Schnittstelle für Multi- channel Publishing. Fazit Print hat eine neue Bedeutung und Positi- onierung im Marketing und Omnichannel Publishing – nur wissen das noch nicht alle Werbungtreibenden, Kreativen und Agenturen. Im Umfeld der Virtualität der Kommunikation wird diese Bedeutung noch weiter gestärkt, denn es fehlen Konzepte, mittels derer Kunden nachhal- tig erreicht und an Marken gebunden werden könnten. Aufgabe ist es also nicht, über die vielfältigen Technologien zur Erstellung von Printmedien zu diskutie- ren, sondern konzeptionell rückwärts zu denken. Ausgehend vom Kunden und seiner Customer Journey müssen die Kommuni- kationsziele definiert werden; diese bedin- gen dann den Einsatz der Medienkanäle sowie deren Reihenfolge und Intensität. Das Ergebnis ist eindeutig: Der Erfolg kommt ausschließlich über den kombi- nierten Einsatz von digitalen und Print- medien. Somit schließt sich für Omni- channel Publishing der Kreis. Special „Geschäftsberichte & Trends 2020/21“ 53

Produktion & Layout lichem Ansprechpartner und die intuitive Bedienung bei der Bestellung sind Gründe, aus denen die INDUS Holding AG schon seit drei Jahren beim Druck seiner Finanz- präsentationen auf diese Druckerei vertraut. Berichten reicht nicht aus: Aktuelles im Blick Die Coronapandemie hat schon jetzt gravierende Einschnitte nicht nur in allen Lebensbereichen, sondern auch in der Geschäfts- und Finanzwelt hinterlassen. In den bereits veröffentlichten Business- berichten findet die Krise ihren Nieder- schlag. So auch bei INDUS, denn das reguläre Reporting allein reicht nicht mehr aus. Aktuelle Entwicklungen werden aufgegriffen: Die Zahlen aus dem Reporting müssen kurzfristig angepasst, zusätzliche Seiten mit Maßnahmen des Unternehmens und Ausblicken auf die wirtschaftliche Entwicklung gestaltet werden. Ein Vorgeschmack darauf, was in der kommenden Geschäfts- Leser berichtesaison erwartet. ANZEIGE o t n i r p a i v © : e l l e u Q Branche spezialisiert hat und seit zehn Jahren Businesskunden in Sachen Druck begleitet. Hohe Druckqualität, preis- gekrönter Kundenservice mit persön- auf drei INDUS HOLDING AG INDUS blickt Jahrzehnte Mittelstandsbegleitung zurück. Die deut- sche Beteiligungsgesellschaft investiert in mittelständische Produktionsunternehmen und hat ihren Sitz in Bergisch Gladbach. Die Gruppe hält 47 Beteiligungen unter anderem in den Segmenten Bau- und Infra- struktur, Fahrzeug- und Medizintechnik. www.indus.de VIAPRINTO viaprinto, eine Marke der CEWE Stiftung & Co. KGaA, ist eine innovative und zukunftsorientierte Onlinedruckerei. via- printo nutzt die Produktionskapazitäten aus der Unternehmensgruppe und komplet- tiert das Portfolio durch Kooperationen mit ausgewählten Spezialdienstleistern und Produzenten. www.viaprinto.de SUSTAINABLE FINANCE WIRD ZUM STANDARD. UND WIR BEREITEN SIE DARAUF VOR. S T A R T : 2 1 . 0 9 . 2 0 2 0 B E R U F S B E G L E I T E N D 7 S T U D I E N T A G E S T A R T : 2 2 . 1 0 . 2 0 2 0 B E R U F S B E G L E I T E N D 1 2 S T U D I E N T A G E jeweils über 20 Dozenten aus der Sustainable Finance-Praxis und -Wissenschaft entscheidender Wissensvorsprung in strategierelevanten emenfeldern Cutting Edge Know-how, universitäres Niveau, sinnstiftend Jetzt informieren unter www.ebs.edu/SRI und www.ebs.edu/CSF EBS-Kooperationspartner: EBS Executive School Oestrich-Winkel/Rheingau Tel.: +49 611 7102 1830 info.es@ebs.edu www.ebs.edu/es Special „Geschäftsberichte & Trends 2020/21“ 55

Service Die firesys GmbH, mit Hauptsitz in Frankfurt am Main, etabliert sich seit 1989 im Bereich Finanzreporting. Kunden setzen hierbei nicht nur auf automatisierte und praxistaugliche Lösungen, sondern schätzen auch den persönlichen Support. Referenzen: Audi AG, BayernLB, Bosch, Commerzbank AG, Continental AG, Erste Group Bank AG, LBBW, Schmolz & Bickenbach AG, Porsche AG, RBI AG, thyssenkrupp AG, Österreichische Post AG, OMV Group, Schwarz Gruppe, Volkswagen AG, Wolford AG u.v.m. Vorteile von firesys Einfache und schnelle Implementierung – Client-Lösung ohne Server, ohne Cloud Inhouse und kollaborativ arbeiten Keine Korrekturschleifen durch hohe Automatisierung Reduzierung der Fehlerquellen durch Datenübernahme aus dem Vorsystem Kontakt/weitere Informationen: firesys GmbH Diana Kaufhold Geschäftsführung Tel.: +49 69 794094-42 d.kaufhold@firesys.de Prozesssicherheit – Versionierung und Validierung Wunschlayout nach Vorgaben Ihrer Design-Agentur oder im Standardlayout ohne Agentur Permanent im Berichtsdesign bis in den Druck – kein Nachsetzen, kein Medienbruch Janosch Wild Leitung Kundenbetreuung Tel.: +49 69 794094-24 j.wild@firesys.de Gut vernetzt: Capital Market Partner Deutsche Börse, XBRL Deutschland, DRSC u.v.m. www.firesys.de Die Inapa Deutschland ist durch den Zusammenschluss von Papier Union und Papyrus Deutschland im Juli 2020 entstanden und ist eines der größten deutschen Papiergroßhandelsunter- nehmen. Kontakt/weitere Informationen: Silvia Wiener Tel.: +49 151 5381 5689 silvia.wiener@inapa.com Inapa Deutschland ist Teil der Inapa-Gruppe, einer der größten europäischen Großhandelsgruppen im Papierbereich mit Hauptsitz in Lissabon, Portugal. Neben grafischen Papieren gehören auch Büropapiere und weitere Verbrauchsmaterialien zum Produktangebot von Inapa Deutschland, das durch wertschaffende Servicelösungen ergänzt wird. Inapa Deutschland GmbH Zentrale Osterbekstraße 90 a 22083 Hamburg www.inapa.de Special „Geschäftsberichte & Trends 2020/21“ 57

Service MDD Das Schweizer Unternehmen Management Digital Data AG – oder kurz MDD – hat eine umfassende Plattform und ein Service konzept für die Digitalisierung der Erstellungsprozesse von Reportings entwickelt. Jedes Unternehmen, das regelmäßig Berichte erstellt, findet mit MDD einen erfahrenen Partner für die digitale, sichere und effiziente Erstellung. MDD Plattform Eine digitale Plattform, die das Erstellen von Reportings entscheidend vereinfacht. Inhalte werden zentral entwickelt und automatisiert ins jeweilige Ausgabeformat gelesen. Dieser Prozess gewährt maximale Sicherheit – und repetitive Arbeitsschritte fallen weg. MDD Services Die Hürden auf dem Weg zur Digitalisierung können hoch sein. Mit unserem MDD Service begleiten wir Sie Schritt für Schritt. Gerne unterstützen wir Sie bei der Einführung von iXBRL für ESEF, der Entwicklung Ihres Online-Reports und bei der Digitalisierung Ihrer Reportingprozesse. Kontakt/weitere Informationen: Armin Galliker CEO & Owner Tel.: +41 58 810 12 20 E-Mail: a.galliker@mdd.ch MDD Management Digital Data AG Niederlenzer Kirchweg 3 5600 Lenzburg Schweiz www.mdd.ch MPM Corporate Communication Solutions verbindet Kreativität mit dem Potenzial leistungsfähiger Technologie – für Finanz- kommunikation, die wirkt. MPM betreut mit über 85 Mitarbeitern international tätige Kunden wie Audi, BASF, Boehringer Ingelheim, Continental, Deutsche Bahn, Fresenius Medical Care, Henkel, ING, RWE, Siemens, TÜV Süd und Vaillant. Als erfahrene Agentur und einer der führenden Anbieter für Redaktionssysteme schafft MPM eine effiziente Gesamtlösung im Bereich Corporate Reporting. MPM steht für Konzeption, Umsetzung und Veröffentlichung von Finanzpublikationen. MPM unterstützt seine Kunden dabei, das Potenzial der Unter- nehmensberichterstattung zu erkennen, zu nutzen und so einen Mehrwert für das Unternehmen und die eigene Marke zu schaffen. Darüber hinaus nutzt MPM leistungsstarke Softwarelösungen, die sich optimal in den gewohnten Reporting-Prozess von Unternehmen integrieren lassen. Zu diesen Tools gehören unter anderem ein Word Connector, ein Excel Workflow, ein Reporting Hub, ein PDF- Creator und ein XBRL-Tagger. So können die Stakeholder effizient über alle Kanäle und auf hohem Qualitätsniveau erreicht werden. Kontakt/weitere Informationen: Ralf Firle Teamleiter Marketing/Vertrieb Tel.: +49 6131 95 69-166/266 r.firle@mpm.de MPM Corporate Communication Solutions Media Process Management GmbH Untere Zahlbacher Straße 13 55131 Mainz www.mpm.de Special „Geschäftsberichte & Trends 2020/21“ 59

Service wagneralliance – die alliance für Geschäfts- und Nachhaltigkeits- berichte, Imagebroschüren und Personalberichte. wagneralliance – ein engagiertes Team für Beratung und Strategie, Kon zeption und Kreation, Redaktion und Text, Print- und Online- Design. Realisation auch alternativ mit dem Redaktions-System ns.publish. Wir stehen für Unternehmens-Kommunikation mit Strategie, gutem Design und einer Prise Marketing – ein Genuss für Kopf und Auge. Kontakt/weitere Informationen: Thomas Wegner Mitglied der Geschäftsleitung Tel.: +49 69 94 33 49-24 thomas.wegner@wagneralliance.de wagneralliance Kommunikation GmbH Ludwigstraße 8 63067 Offenbach am Main Kundenbeziehungen über viele Jahre sprechen für sich. Für gegenseitiges Vertrauen und Wertschätzung ebenso wie für die Überzeugung, auch in Zukunft „in besten Händen“ zu sein. www.wagneralliance.de Die wirDesign communication AG ist eine kreative Marken- und Designagentur. Seit der Gründung 1983 ist wirDesign unabhängig und inhabergeführt. Mit rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitar- beitern an den Standorten Braunschweig und Berlin gehört wirDesign zu den größten Marken- und Corporate Design Agenturen Deutschlands. Die Schwerpunkte: Branding, Brand Management, Design, Kommunikation und Reporting. Was uns von vielen Geschäftsberichtsagenturen unterscheidet: Wir entwickeln alle Kommunikationslösungen aus der Marke heraus. Mit unserer Erfahrung von jährlich rund 15 Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichten haben wir sehr unterschiedliche Perspektiven auf das Thema Reporting und IR. Unsere Berichte sind so verschieden wie unsere Kunden, von Continental über Santander bis zur Sulzer AG. Viele unserer Geschäftsberichts- kunden betreuen wir seit fünf, zehn oder 15 Jahren. Mit und ohne Redaktionssystem. Gemeinsam mit unseren Kunden realisieren wir Berichte, die nicht nur die Vergangenheit reporten, sondern in die Zukunft weisen. Kontakt/weitere Informationen: Julia Schneider Tel.: +49 531 8881-126 j.schneider@wirdesign.de wirDesign communication AG Sophienstr. 40 38118 Braunschweig Kesselhaus – Berliner Straße 82 13189 Berlin www.wirDesign.de Special „Geschäftsberichte & Trends 2020/21“ 61

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